Stars & Hits
Die Promi-Show mit Thorsten Otto
Komiker Ingolf Lück, Star-Regisseurin Doris Dörrie, der bayerische Comedy-Star Michael Mittermeier oder der Schauspieler Heino Ferch – im ersten Quartal 2010 haben sich die Promis bei BAYERN 3 wieder mal die Klinke in die Hand gegeben. Sie alle waren zu Gast bei „Stars & Hits“ mit Thorsten Otto. Der 46-jährige Moderator aus Weiden ist seit 12 Jahren der Mann für die guten Gespräche in BAYERN 3. Für LINEA FUTURA hat die BAYERN 3-Redaktion zwei Gäste herausgesucht, die wir Ihnen hier etwas ausführlicher vorstellen. „Ganz besonders beeindruckt war ich von Nora Tschirner. Denn sie ist nicht nur wunderschön, sondern auch noch sehr schlagfertig und extrem lässig“, erinnert sich Thorsten Otto an den Besuch der Berliner Schauspielerin. Das ganze Gespräch mit Nora Tschirner gibt es zum kostenlosen Download im Podcast-Center von BAYERN 3.
Nora Tschirner
Eine Bilderbuch-Karriere
Nora tsThirners Karriere im Schnelldurchlauf: 1981 in Berlin geboren, in der Schule in der theatergruppe aufgefallen, bei MtV moderiert und mit 19 die erste Fernsehrolle in der arD-Serie Sternenfänger bekommen. Danach kam das Kino: zum Beispiel Soloalbum, Kebab Connection oder FC Venus mit Christian Ulmen.
Nora Tschirner statt Angelina Joli
Regisseur und Hauptdarsteller Til Schweiger sah in Nora Tschirner die ideale Partnerin für seinen Film Keinohrhasen. 2007 lud er sie in ein Berliner in-restaurant ein, um ihr die rolle der Anna Gotzlowski anzubieten. Die Legende geht, dass er dafür Hollywood-Diva Angelina Jolie versetzt habe. nora zweifelt an dieser Version: „er tut immer so, als hätte er das absichtlich gemacht. Dabei glaube ich, ist er heute noch sauer auf mich. Wir haben uns irgendwie verquatscht.“
Wie auch immer: Das Filmpaar Tschirner & Schweiger ist ein Glückstreffer. Auch der zweite Teil Zweiohrküken lief sehr erfolgreich im Kino. Viele Fans warten jetzt schon gespannt auf Teil drei.
Respekt vor der Film-Mama
Auch im Film Vorstadtkrokodile 2 hat Nora ihre lieben Probleme mit den Männern. In diesem Abenteuerfilm um eine Kinderbande spielt sie eine Mutter – und zwar eine echte Traummama: Sie kann sich eine bestimmte Lockerheit erlauben, weil sie gute Vorarbeit geleistet hat. Es gibt Regeln, die laufen aber eher unterschwellig mit, weil sie die so gut gepflanzt hat. Aber man merkt auch, dass sie eine sehr konsequente Mutter ist und dass ihr Sohn einen wahnsinnigen Respekt vor ihr hat! Filmsohn Hannes erlebt die erste zaghafte Liebe – mit 12. Ganz so früh ging es bei Nora nicht los: „So verpeilt verliebt war ich schon früher, dann erst mal unglücklich verliebt ins unglückliche Verliebtsein. Richtig verliebt zum ersten Mal mit 15.“
Bitte recht freundlich
Nora sieht gut aus, ist schlagfertig und hat was in der Birne. Außerdem ist sie noch sehr erfolgreich. Kein Wunder, dass sie oft angesprochen wird: „Ich wünschte manchmal, andere würden sich trauen als die, die sich dann trauen!“ E ine schöne Eigenschaft der 28-Jährigen: Sie ist gerne freundlich und schätzt Freundlichkeit auch sehr: „Ich mag es nicht, wenn Leute mir was reindrücken. Weil ich auch nicht so bin, auch wenn man es nicht glaubt. Ich find‘ das ganz schwierig im menschlichen Umgang.“
Die Lebenskünstlerin
Die Berlinerin hat einen Plan fürs Glücklichsein: Sie will das Leben nicht ständig bewerten: „Natürlich schaff‘ ich das nicht immer. Ich bin ja nicht Buddha. Und nicht zu bewerten, dass man es nicht immer schafft, nicht zu bewerten, ist auch eine Kunst“. Nora Tschirner hört gerne Musik (The Eels, Deathcab For Cutie), sie mag keinen Kaffee, dafür aber heiße Schokolade, sie mag den HSV und den österreichischen Kabarettisten Josef Hader. Sie ist eine Frau, die weiß, was sie will, und die nebenbei auch noch super unterhaltsam ist.
Nora Tschirner hat mit ihrer lockeren und sympathischen Art einen bleibenden Eindruck in der BAYERN 3-Redaktion hinterlassen. „Vor allem die Männer haben sich während der Sendung auffällig oft vor unserer verglasten Studiotür rumgetrieben“, erinnert sich Gastgeber Thorsten Otto an das Gespräch mit Tschirner.
Uli Hoeneß
Einen ähnlichen Rummel löste auch Fußballstar Uli Hoeneß aus. Der Wurstfabrik-Besitzer war 30 Jahre lang Manager des FC Bayern München und ist seit Neuestem Präsident des deutschen Rekordmeisters.
„Wenn es unsachlich wird, werde ich wild!“
Hoeneß mit rotem Kopf, der nach einem Spiel die Journalisten zurechtpfeift, oder Hoeneß, der beim BAYERN 3-Dorffest inKnetzgau Bratwürstel spendiert und sich selbst hinter den Grill stellt – so kennt man den großen Mann des FC Bayern: „Viele Prominente machen den Fehler, dass sie ihr Leben auf dem Serviertisch ausbreiten. Das habe ich nie gemacht. Es gibt das offizielle Bild des Uli Hoeneß, wie er seinen Job macht, wie er für Bayern arbeitet und dann gibt es so Kleinigkeiten, was er privat macht. Da ist so eine riesige Lücke und darauf bin ich stolz“, verrät er Thorsten Otto
Keine Zeit mehr fürs Studium
Schule, Fußball, Metzgerei – das waren die drei Eckpfeiler seiner Kindheit. Am Nachmittag mittag ging er kicken, am Wochenende half er in der elterlichen Metzgerei in Ulm. Nach dem Abi schrieb er sich für ein Lehramtsstudium in München ein: „Meine Mutter hat immer gesagt, auf Fußball kann man sich nicht verlassen und deswegen wird studiert.“ Doch für die Uni hatte er bald keine Zeit mehr, am Ball lief es einfach rund: 1970 holten ihn die Bayern und die einzigartige Karriere in „seinem“ Verein begann. Das Traum-Duo der 70er Jahre waren Uli Hoeneß und Paul Breitner: „Ich hab‘ mit ihm damals wahrscheinlich mehr Zeit verbracht als mit meiner Frau.“
„Ich wollte nie Trainer werden“
Seine Karriere endete jäh nach einer Knieverletzung, die ihm noch heute zu schaffen macht. So wurde Hoeneß mit 27 Jahren Manager des FC Bayern München: „Ich wollte nie Trainer werden, ich wollte möglichst lange Fußballer bleiben, denn das ist der schönste Beruf. Und der zweitschönste ist das, was ich 30 Jahre lang gemacht habe.“ Als Hoeneß das Steuer übernahm, steckte der Verein in einer sportlichen und finanziellen Krise, heute sind die Bayern ein florierendes Wirtschaftsunternehmen. Hoeneß weiß um sein Talent: „Was ich kann, ist verkaufen.“
„Das größte Glück ist, geben zu können“
Wirtschaftlich zu arbeiten, ist das eine. Sich sozial zu engagieren das andere. „Jeder mit dem ich verbunden bin weiß, dass er nicht verlieren kann. Das größte Glück ist, geben zu können.“ Wer Uli Hoeneß als Freund hat, kann sich auf ihn verlassen. Wer ihn zum Gegner hat, kann sich warm anziehen: „Wenn ich ungerecht behandelt werde oder so unsachlich gearbeitet wird, dann kann ich wild werden.“
Campino und seine Leidenschaftfür Fußball
Seinem Lieblings-Feind Campino von den Toten Hosen („Ich würde nie zum FC Bayern gehen!“) gegenüber zeigt er sich mittlerweile übrigens sehr milde: „Der hat sich geändert und sieht den FC Bayern heute anders“, erzählt Hoeneß, „seine Leidenschaft für Fußball hat mir immer gefallen. Leute, die sich für eine Sache so begeistern können, können keine Idioten sein.“
„Stimmung kann man übertragen“
Auf den 58-Jährigen kommen neue Aufgaben zu: Als Präsident und als Opa. Das neue Mitglied in der Hoeneß-Familie will er verwöhnen und gerne auch bespaßen: „Ich bin kein großer Witze-Erzähler. Aber viel wichtiger ist, dass man gut gelaunt ist. Die Stimmung kann man übertragen – auf seine Mitarbeiter und sein Umfeld.“
K O N T A K T
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BAYERN 3 – Thorsten Otto
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