Gartendesigner Alexander Jehle – der als Gärtner von Eden zu den 100 besten Gartengestaltern im deutschsprachigen Raum gehört – hält für die LINEA FUTURA Leser ein paar Tipps bereit, wie sich der Herausforderung gestellt werden kann, Sicht-, Wind- und Lärmschutzwände harmonisch und unter Berücksichtigung des Platzbedarfs in den Garten einzubinden
Der private Garten gewinnt immer mehr an Bedeutung für den Menschen. Früher stand eher die Produktion von Obst und Gemüse im Vordergrund. Heute dient der Garten meist zur Erholung von der Hektik des Alltags. Er hat sich zum erweiterten Wohnraum, zum Naschgarten und zur Wohlfühl-Oase geändert. Diese Verschiebung der Funktion führte dazu, dass auch die Privatsphäre einen höheren Stellenwert eingenommen hat. Die Gartenbesitzer wollen sich ungestört entspannen. Keine neugierigen Blicke von Nachbarn oder vorbeilaufenden Passanten sollen in diese intime Atmosphäre eindringen und der Straßenlärm soll ausgeschaltet werden. Der Garten, das Wohnzimmer im Grünen, ein Ort als Ruhepunkt im gestressten Alltag, ein Ort der Poesie und Meditation.
Dieses Ambiente im Garten kann man sich durch eine gut geplante und fachlich durchdachte, auf den Nutzer zugeschnittene Gartenplanung und Ausführung verschaffen.
Um den Garten(T)raum zu verschönern, sowie durch die verschiedensten Möglichkeiten von Sicht-, Wind- und Lärmschutzwänden intime Gartensituationen zu erstellen, bedarf es der Kreativität des Planenden und Auszuführenden.
Alexander Jehle, Geschäftsführer der Schleitzer baut Gärten in München, weiß um das Verlangen von Gartenbesitzern, diese Ziele in ihren Gärten umzusetzen: „Die Vielfalt der im Handel angebotenen Lärm- und Sichtschutz- elemente ist riesengroß. Die Herausforderung für mich als Gartendesigner ist die Kombination der verschiedensten Gestaltungselemente dem Nutzen entsprechend als Schutz gegen Lärm, Wind, Sonne oder Sicht mit einer harmonischen Einbindung in den Garten unter Berücksichtigung des Platzbedarfs zu gestalten.“
Als Gärtner von Eden gehört er zu den 100 besten Gartengestaltern im deutschsprachigen Raum, deshalb fällt es ihm auch leicht, Kombinationen zu finden, die den Ansprüchen seiner Kunden nach Qualität, Lebendigkeit, Farben, Materialvielfalt und Pflanzen entsprechen und zudem in Einklang mit dem Nutzen und Mehrwert an Lebensqualität im Garten stehen. Dabei bezieht er individuelle Wünsche mit ein, wie: welches Material passt zu dem jeweiligen Garten, welcher Pflegeaufwand steht an und dient die Trennwand oder Hecke nur zum Schutz vor Lärm sowie neugierigen Blicken, oder hat sie noch andere standortbedingte Funktionen, zum Beispiel als Wind- und Sonnenschutz, zu erbringen.
Im architektonischen Garten werden klar strukturierte Elemente aus Glas, Metall oder Naturstein, sowie formgeschnittene Gehölze bevorzugt verwendet. Mit dominierenden Pflanzen und Gehölzen können dabei Akzente gesetzt werden. Im naturnah gestalteten Garten werden eher freiwachsende Hecken ihren Platz finden. Die Artenvielfalt in Form, Größe, Struktur und Farbe ist auch hier recht groß: Laubabwerfend oder immergrün, geformt oder freiwachsend, Blüten oder Früchte tragend. „Als Gartendesigner weiß ich natürlich, was zu den verschiedensten Gartentypen an Gestaltungselementen passt. Angefangen bei der Auswahl der Pflanzen, die mit ihren Eigenschaften und ihrer Optik dem Standort entsprechen sollten, bis hin zu den exklusiven Gartenelementen wie Bambooline, Bambusstangen mit Edelstahlrahmen oder einer mediterranen Natursteinmauer mit beidseitigen Ansichtsflächen, die alle in einem harmonischen Zusammenspiel den Garten einmalig werden lassen“, schwärmt Alexander Jehle.
Der Vielfalt von Gestaltungselementen sind keine Grenzen gesetzt. So wird die Kombination von verschiedenfarbigem Glas im Metallrahmen gefasst, eine blickdichte und zur Beleuchtung geeignete Spalierwand. Ebenfalls ein idealer Sichtschutz sind Gabionenwände und Pergonenzäune gefüllt mit Schotter aus Naturstein.
Alexander Jehle stellt abschließend fest: „Sicht- und Lärmschutzwände machen den Wert eines Gartens deutlich“.
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