Stars & Hits
Die Promi-Show mit Thorsten Otto
Immer sonntags treffen Sie bei BAYERN 3 Ihre Lieblingsstars aus Musik und Show, Kino, Fernsehen und Theater. Wenn Thorsten Otto mit seinen Gästen spricht, erfahren Sie Sachen, die Sie sonst nirgends hören.
„Dass sie laut und witzig sein kann, das war ja klar. Aber dass sie auch die leisen und nachdenklichen Töne beherrscht, hat mich dann doch überrascht.“ BAYERN 3-Moderator Thorsten Otto nach dem Besuch von Moderatorin und Sängerin Ina Müller.
Ein anderer Gast, an den er sich sehr gerne erinnert, ist der Schauspieler Christoph M. Ohrt. Ob als Anwalt Felix Edel in der Anwaltsserie „Edel & Starck“, als Macho-Polizist in der Kinokomödie „Echte Kerle“, auf der Theaterbühne oder eben im BAYERN 3-Studio: Er macht immer eine gute Figur. Warum der 50-jährige Wahlberliner einen Sockentick hat, in New York gefährlich gelebt hat und wann ihm das Lachen vergeht, das erzählte er bei „Stars & Hits“.
I n a M ü l l e r
„Singen, Sabbeln, Saufen“ – so lautet das Konzept der Kneipen-Talkshow „Inas Nacht“. Eine trinkfeste Quasselstrippe als Gastgeberin, ein Shantychor, prominente Gäste – mittlerweile auch Grimme- und Fernsehpreis gekrönt. Wie es sich für eine Kneipe gehört, gibt es natürlich auch das passende Getränk, so Ina Müller selbst: „Ich habe mich für Bier entschieden, weil, dann kann ich je nach Verfassung entscheiden, ob ich alkoholfreies oder richtiges Bier trinke“.
Keine sitzt so sexy auf dem Tresen wie Ina
Einen Schnapsrekord gab‘s auch – in der Sendung mit Ralf Schmitz und Dagmar Koller: „Da hatte ich anfangs Wasser in meinem Schnapsglas, bis Frau Koller dahinter kam und die Gläser austauschte. Am Ende hatte ich vier, fünf Wodka drin und das hört man einfach. Ganz ehrlich: Da konnten wir den Schluss der Sendung auch nicht zeigen“, erinnert sich die charmante WahlHamburgerin.
„Mir geht die Düse!“
Die Karrierestationen im Leben der Ina Müller: Kabarett- und Gesangsduo QueenBee, dann „Land und Liebe“ und „Inas Norden“ im NDR, danach „Inas Nacht“ (seit 2009 auch im Ersten) und am 24. März die neue Herausforderung, denn da moderierte die 45-Jährige in Berlin die ECHO-Verleihung: „Ich habe Angst und mir geht die Düse. Ich glaube, dass ich den ECHO genau einmal moderiere. Und zwar entweder, weil es so geil war, dass ich sage, das kann ich nicht mehr toppen. Oder weil es so schlecht wird, dass mich sowieso keiner fragt, es noch mal zu tun,“ sagte sie dazu vorab.
„Mit Mitte 20 sind die Jungs noch süß“
Singen ist Inas Leidenschaft. Auf ihr aktuelles Album „Das wäre dein Lied gewesen“ ist sie richtig stolz. Die Songs sind typisch für Ina Müller: Gehaltvoller Text, viel Gefühl und trockener Humor. Und den brauchen auch Männer ab 40, wenn sie Inas Lied „Mit Mitte 20“ hören. Ein witziges Statement über jüngere Männer: „Mit Mitte 20 sind die Jungs noch süß, sind nicht so ranzig, so feist und fies“. Vielleicht hat sie ja auch ihr Freund, der Hamburger Sänger Johannes Oerding inspiriert: Er ist 28 Jahre jung. Ina sagt: „Es sollte die Gegen-Backpfeife sein. Denn so viele ältere Männer behaupten, Frauen in meinem Alter wären ranzig.“
Was haben ein Pavian und Ina Müller gemeinsam?
Ina Müller ist auf einem Bauernhof im Landkreis Cuxhaven aufgewachsen. Nach ihrer Ausbildung zur PTA arbeitete sie zehn Jahre lang in der Apotheke: in Bremen und auf Sylt. Jetzt rockt sie ganze Stadien wie die Münchner Olympiahalle. Sie ist bekannt für ihre laute und manchmal „derbe“ Art. Aber sie kann auch leise und nachdenklich sein. Und vor allem ist sie so herrlich ehrlich, wenn sie z. B. sagt, sie sei ein bisschen wie ein Pavian: „Der rennt nach vorne, hat ein paar Drohgebärden, schimpft, dann dreht er aber schnell um und flüchtet“.
„Brötchen“ gibt‘s in Bayern nicht
Ina Müller ist eine norddeutsche „Pflanze“, sie kann platt schnacken, singt und liest oft „op platt“. Sechs Jahre lang hat sie in
München gelebt. Thorsten Otto hat sie erzählt, was sie auf dem Viktualienmarkt erlebte und wieso sie lieber im Kuhstall als in der In-Disko unterwegs ist. Da bringt das Zuhören im Podcast Bereich von BAYERN 3 so richtig Spaß.
C H R I S T O P H M. O H R T
Christoph M. Ohrt – nur er kann lustig, edel und stark
Eigentlich sollte Christoph M. Ohrt Schifffahrtskaufmann werden, denn so war es in seiner Familie Tradition. Aber die Helden seiner Jugend hießen Al Pacino und Robert de Niro. Die große Welt rief und so landete er mit 19 Jahren in Amerika – in New York. „Und meine Eltern haben das unterstützt. Die haben mich ziehen lassen“, erinnert sich der sehr sympathische Schauspieler. 800 Dollar im Monat mussten reichen: Davon bezahlt er die Miete, die Schauspielschule sowie den Eintritt und die Drinks in der legendären Diskothek „Studio 54“. Und wohnt in einer ziemlich üblen Gegend: „Da bin ich in einer Behausung gelandet, die nicht so ganz astrein war. Ich war so naiv. Das ist ja heute alles wie Disneyland“, sagt er heute.
Traumfrau aus Hollywood
Nach den Jahren in New York zieht es ihn nach Paris. In dieser Zeit arbeitet er in Berlin, zum Beispiel spielt er in „Das Nest“, wohnt aber in der französischen Metropole: „Was ich bereue ist, dass ich die Zeit damals nicht genutzt habe, um Französisch zu lernen. Ich hatte leider nie einen Zugang zu dieser Sprache. Schon in der Schule hat es mich so nicht interessiert, dass die Lehrerin mir eine Sechs geben musste.“ 1988 packt er wieder seine Koffer und landet in Los Angeles. Dort spielt er in US-Serien („The Fifth Corner“ oder „Highlander“) und lernt seine Frau Stevee kennen.
Mann mit Sockentick
Frauen horten Schuhe, er sammelt Socken: „In der Schauspielschule habe ich mit Kollegen zusammen gearbeitet, die keine Duschen zu Hause haben. Und seitdem denke ich, wenn eins nicht sein darf, dann sind das riechende Füße.“ Die Rolle seines Lebens, den charmanten smarten Anwalt Felix Edel, spielt er von 2002 bis 2005 in der Fernsehserie „Edel & Starck“. Dafür wird Ohrt sogar mit dem Deutschen Fernsehpreis als bester Serienschauspieler ausgezeichnet. 52 Folgen lang zankt er sich mit Sandra Stark (Rebecca Immanuel), liefert sich mit ihr scharfzüngige Rededuelle und muss seine Gefühle für die attraktive Kollegin immer wieder unterdrücken, bis es in der letzten Folge schließlich doch noch zum Happy End in einem Bowling-Center kommt. Intelligente Dialoge auf hohem Niveau, diese Serie war ein echter Glücksfall fürs deutsche Fernsehen, ähnlich wie früher „Liebling Kreuzberg“. Trotz dieses großen Erfolgs ist Christoph M. Ohrt ein großer Zweifler, sein Lebensmotto lautet: „Nicht den Humor verlieren, sonst kannst du gegen die Wand laufen.“
K O N T A K T
BAYERN 3
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BAYERN 3-Stars & Hits
mit Thorsten Otto
Immer wieder sonntags
von 9.00 bis 12.00 Uhr
studio@bayern3.de
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