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Galerie Bernd Dürr, München – „40 Jahre für die Kunst“

Galerie Bernd Dürr, München – „40 Jahre für die Kunst“

November 14, 2011

Von klassischer Moderne bis zu zeitgenössischen Künstlern –
Bernd Dürr genießt seit 40 Jahren uneingeschränkt das Vertrauen seiner Künstler und Kunden

 

Der Beginn
Nach dem Studium der Politischen Wissenschaft eröffnete Bernd Dürr am 1. September 1971 seine Kunstgalerie in der Münchener Kurfürstenstraße, nahe dem Siegestor. Programmschwerpunkte waren Werke aus den frühen Jahren der 1892 gegründeten Münchener Secession, der 1899 aus letzterer hervorgegangenen Künstlervereinigung Die Scholle und der 1913 folgenden Neuen Secession. Diese Protagonisten der Moderne im deutschsprachigen Raum fanden in öffentlichen sowie privaten Sammlungen, im Kunsthandel und in Auktionshäusern kaum Beachtung. Unter dem Begriff Deutsche Moderne wurden die Berliner und Wiener Secession, Die Brücke, Der Blaue Reiter, Beckmann, Veristen, Das Bauhaus und nach 1945 das Informel assoziiert.  Dürr ging mit offenen Augen durch die Stadt und fühlte sich zunehmends wie in einem „Kunst-Schlaraffenland“. Vielerorts war im Handel und in Auktionshäusern qualitätsvolle moderne Malerei zu relativ niedrigen Preisen zu finden. Es waren spannende Jahre. Immer wieder stieß er auf seiner ständigen Suche auf neue Köpfe, Namen und ganze Künstlernachlässe. In seiner Galerie konnte er nahezu wöchentlich zahlreiche Neueingänge anbieten. In kurzer Zeit bildete sich eine stetig wachsende Stammkundschaft, darunter Studenten, Uniassistenten, Unternehmer und Sammler. Bald war die Galerie weit über München hinaus bekannt.

Dürr verstand es bei vielen seiner Kunden regelrecht Lust auf Kunst zu entfachen. Er konnte sie davon überzeugen, dass qualitativ hochwertiger Kunst, ob gegenständlich oder abstrakt, ein gerüttelt Maß an sublimierter Sinnlichkeit innewohnen muss. Und er vermochte es, seiner Klientel eine neue individualistische Sehweise zu vermitteln bzw. bei dieser anzuregen. Dürr schärfte sozusagen ihren Blick für anspruchsvolle Werke von Künstlern, die durch den Kultur-Gau des Naziregimes in Vergessenheit geraten und deren ehemalige Bedeutung von der Kunstgeschichte längst noch nicht aufgearbeitet worden war.

Erste Erfolgserlebnisse
1973 verkaufte Dürr sein erstes Leo Putz-Gemälde an einen Tübinger Theologen für DM 7.800. Er erinnert sich: „Als ich 1974 in einem Münchner Auktionshaus für das frühe Leo Putz-Gemälde »Parzival« bei DM 8.000 den Zuschlag erhielt, lachte der voll besetzte Saal schallend“. Mitte der 1970er Jahre zog die Galerie stadteinwärts in die Schellingstraße und etwas später parallel dazu in die Galeriestraße am Hofgarten. In der Schellingstraße machte die Galerie mit einem umfangreichen grafischen Angebot vom Beginn der Moderne bis in die Gegenwart auf sich aufmerksam. In der Galeriestraße erwarb 1978 ein heute bekannter Südtiroler Sammler für DM 20.000 und DM 25.000 seine ersten Leo Putz Bilder. Frühe Hauptwerke des Künstlers, die heute bei Euro 300.000 bis 450.000 liegen dürften. Seit 1983 in neuen Räumen am Maximiliansplatz 20 zeigte die Galerie 1984 mit »Walter Raum und Marion von Boetticher« die ersten Einzelausstellungen zeitgenössischer Künstler. 1985 wurden parallel in der Maximilianstraße 29 mit der Ausstellung »Carl Rabus« weitere Galerieräume eröffnet. Hier wurde in zahlreichen Ausstellungen primär zeitgenössische Kunst, aber auch Wiederentdeckungen wie »Leo Putz und die Scholle«, Edvard Frank und Ilse Fehling oder »Zeichner der JUGEND und des SIMPLICISSIMUS« gezeigt, die oft von umfangreichen Katalogen begleitet wurden.

Klassische Moderne: In dieser Stil-Epoche geht es allen Künstlern immer um ein und dasselbe: Die Wahrheit hinter der Wirklichkeit zu ergründen und darzustellen.

Dürr und die heutige Zeit
1990 bezog die Galerie dann ihr heutiges Domizil in der Bogenhausener Oberföhringer Straße 12. Das Informel – unter anderem mit Theodor Werner, Jürgen von Hündeberg, Anja Decker, Ernst Weil – wurde zu einem weiteren Schwerpunkt. Bei den vertretenen Zeitgenossen dominiert in den letzten Jahren die figurative Malerei. Von 1995 bis 1999 führte die Galerie Dependancen in der Nürnberger Mauthalle und im Germanischen Nationalmuseum. 1988 bis 2004 beschickte sie häufig Kunstmessen – München, Art Cologne, Westdeutsche Köln / Düsseldorf, Frankfurt. Seit 1980 erschienen zahlreiche (meist Erst-) Publikationen über Künstler- und Künstlergruppen, auch im Auftrag  von Museen, Institutionen und für das SAUR-Künstlerlexikon. Über die Jahre konnte die Galerie weltweit tausende von Kunstwerken in öffentlichen wie privaten Sammlungen platzieren. Insbesondere die heutige Bewertung von Leo Putz und den führenden Scholle-Malern ist weitgehend auf Bernd Dürrs kunsthändlerisches Engagement sowie seine seit 1980 wiederholten wissenschaftlichen Publikationen zu dieser Künstlergruppe zurückzuführen. Neben Ausstellungen und Kunsthandel bietet die Galerie aufgrund langjähriger Erfahrungen und profunder Kenntnisse auf Honorarbasis Echtheitszertifikate und Wertgutachten an, sowie Beratung beim Sammlungsaufbau und beim Thema Kunst als Wertanlage.

Zeitgenössische Kunst bedeutet: Kreative Impulse – Veränderung von Bestehendem – Entwicklung von Gedanken –  Spannungsfeld der eigenen Kultur – Verarbeitung politischer und sozialer Gegebenheiten …

Erfahrungen und Werte
Bernd Dürrs prinzipielle Devise über all die Jahre lautete stets, dem allgegenwärtigen blanken Nominalismus in der Kunst selbstständiges Sehen und eigene Qualitätskriterien  entgegenzusetzen, um nicht jedem willkürlichem Popanz und jeder hochgespielten Masche auf den Leim zu gehen, nicht jeder Manipulation zu unterliegen. Diese Kriterien versucht er auch seinen Kunden zu vermitteln. Seine berufliche Tätigkeit ist für ihn nicht einfach ein Job, sondern tatsächlich erfüllte Berufung, der er immer wieder neu mit Leidenschaft   nachgeht. Hilfreiche und engagierte Unterstützung erfährt er hierbei durch seine Mitarbeiterin Anikó Szalay, die stets mit Begeisterung bei der Sache ist.

Zum Schluss
Gerne zitiert er einen alten, kroatischstämmigen Holzschnitzer: „…aber Herr Bernd, ohne Kunst kein Leben!“

www.galerie-bernd-duerr.de

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BAYERN 3 – „Der Soundtrack unseres Lebens“

BAYERN 3 – „Der Soundtrack unseres Lebens“

November 14, 2011

BAYERN 3 – Die ganz besondere Talentschmiede

Da-dam-da-dam-da-daaaa-daaa: Mit diesem berühmten „Verkehrs-Sigi“ startete am 1. April 1971 Deutschlands erste Pop- und Servicewelle. Diese Anfangstöne des Volkslieds „Solang der alte Peter…“ (gemeint ist Münchens älteste Pfarrkirche) werden schnell zur akustischen Visitenkarte des Senders. „Ich weiß mehr vom Verkehr durch BAYERN 3“ steht auf einem der ersten Aufkleber, mit dem „die junge Welle“ damals auf sich aufmerksam macht. Seit gut 40 Jahren gehört BAYERN 3 nun schon für Millionen Bayern zum Soundtrack ihres Lebens.

Gute Fahrt und gute Reise wünschte Lotti Ohnesorge jahrzehntelang am Samstagvormittag, bevor Paradiesvogel Thomas Gottschalk den Sender ab 1977 mit Pop nach acht populär macht. Er braucht kein Manuskript, plaudert fröhlich vor sich hin, so wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Die Jugend hängt an seinen Lippen, so auch Günther Jauch: „Im Winter saß ich in meinem VW-Käfer, bin um 20.10 Uhr irgendwo angekommen, hätte eigentlich aussteigen müssen, war aber so fasziniert von der Sendung, dass ich den Motor abgestellt habe. Ich habe gefroren wie ein Schneider und bis zum Ende weitergehört.“ Fritz Egner hatte wirklich alle Stars der Musikszene bei sich im Studio, seine Show Fritz & Hits läuft heute immer noch am Sonntagvormittag. Jeden Freitagabend sitzen bayerische Teenager in den 80er-Jahren gebannt vor dem Radio, immer mit dem Finger an der Aufnahmetaste ihres Kassettenrekorders, um die aktuellen Schlager der Woche mit Thomas Brennicke mitzuschneiden. Genauso populär war Aus meiner Rocktasche mit dem kürzlich verstorbenen Georg Kostya. 33 Jahre lang erinnerte der an einen Rollstuhl gefesselte „Rolling Schorsch“ an „Platten, die es in sich hatten“. Seine Hits kamen aus den 50er-Jahren, der Ära von Petticoat, Pomade und wippenden Pferdeschwänzen. Absoluter Pflichttermin ist damals die B3-Radioshow am Nachmittag. Thomas Gottschalk bestreitet die ersten beiden Stunden mit Musiker-Interviews und Boulevard-Meldungen, dabei lästert er gerne über TV-Serien wie „Dallas“, „Denver“ und „Diese Drombuschs“. Ihm folgt der seriöse Günther Jauch, der sich mehr um Kohl, Korruption und Koalitionskräche kümmert. Zum Kult und Gesprächsstoff auf Schulhöfen und im Büro werden die Übergaben gegen 15.45 Uhr. Spontane Rededuelle zwischen den beiden, die nicht ohne Grund später Deutschlands populärste TV-Moderatoren werden. BAYERN 3, die Schule fürs Fernseh-Leben! Denn auch Sandra Maischberger („Die beste Schule meiner journalistischen Laufbahn“), Sabine Sauer („Eigentlich wollte ich ja Restauratorin werden“), Frank-Markus Barwasser (alias Erwin Pelzig) und die heutige Lottofee Franziska Reichenbacher („Ich konnte unglaublich viel lernen, von dem ich heute noch zehre“) waren zuerst in BAYERN 3 zu hören, bevor das Fernsehen sie bundesweit berühmt machte. Thomas Gaitanides erfand 1990 die legendäre Radltour zum Auftakt der bayerischen Sommerferien. Seitdem treten jedes Jahr Anfang August ca. 1.200 Radler in die Pedale und strampeln kreuz und quer durch Bayern. Und wer war am längsten bei BAYERN 3? Mister Music Jürgen Herrmann. Im Dezember 2006 verabschiedete er sich als „Atze“ nach 36 Jahren vom Mikrofon.

Heute schalten täglich mehr als 2,8 Millionen Hörer den „Sender mit dem Sigi“ ein, sie schätzen den einzigartigen Mix aus seriöser Information, nützlichem Service und  abwechslungsreicher Musik. Besonders beliebt sind Die Frühaufdreher mit Claudia Conrath, Axel Robert Müller und Bernhard „Fleischi“ Fleischmann. Jeden Morgen gegen 6.40 Uhr warten viele Hörer gespannt auf den neuesten Verhörhammer, eine falsch verstandene deutsche Textzeile in englischen Songs („Agathe Bauer“ statt „I‘ve Got The Power“). Jürgen Kaul und Roman Roell bieten Am Vormittag nützliche Service-Tipps für Geldbeutel, Garten und Gesundheit, bevor mittags Christine Rose und Stefan Kreutzer die Hörer in Update auf den neuesten Stand aktueller Ereignisse aus Bayern, Deutschland und der Welt bringen. Die beiden First Ladys Susanne Rohrer und Katja Wunderlich sprechen und diskutieren in ihren Personality-Shows von 13.00 bis 16.00 Uhr über Kurioses aus der Nachbarschaft, Furioses aus Bayern und Trends aus aller Welt. In Extra bringt dann Dominik Pöll die Hörer gut gelaunt und informiert nach Hause. Nicht mehr aus dem Programm wegzudenken ist der tägliche Talk gegen Abend mit interessanten Gästen bei Mensch, Otto! bzw. Mensch, Theile! mit Thorsten Otto und Brigitte Theile. Die beiden führen spannende Gespräche mit außergewöhnlichen Menschen. Darüber hinaus begrüßt Thorsten Otto am Sonntagvormittag bei Stars & Hits prominente Künstler und Personen aus allen Lebensbereichen. Und Brigitte Theile liefert sich Samstagvormittag mit Sebastian Winkler in der Sendung Die Zwei in BAYERN 3 den „Kampf der Geschlechter“. Wenn Matthias Matuschik am Mikrofon sitzt, lassen viele Bayern den Fernseher aus und schalten ganz bewusst das Radio ein, um seine Matuschke-Show, die von 20.00 bis 22.00 Uhr läuft, nicht zu verpassen. „Ich bin sehr dankbar, dass ich hier völlig frei arbeiten darf. Mir redet wirklich keiner rein, und das ist toll“, schwärmt der Kultmoderator aus Weiden. Für die passende Musik vor Mitternacht sorgen die BAYERN 3-Musikexperten wie Jim Sampson, Tom Glas, Chris Baumann sowie Thomas Resch und Claus Kruesken in NightLife. Und wenn bei den meisten anderen bayerischen Sendern nur noch vorproduzierte Sendungen zu hören sind, sitzt Jürgen Törkott ab Mitternacht live im Studio und gestaltet auf  unnachahmliche Weise Die Nacht.

Zum 40. Geburtstag gratulierte natürlich auch Günther Jauch: „Ich wünsche BAYERN 3 noch 60 weitere erfolgreiche Jahre, damit sich das Jubiläum dann so richtig lohnt.“

Ulli Wenger

K O N T A K T
BAYERN 3
Rundfunkplatz 1 · 80335 München
www.bayern3.de

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LINEA FUTURA – Gewinnspiel

LINEA FUTURA – Gewinnspiel

November 11, 2011

Bei der Auslosung unseres Gewinnspiels am Freitag, 13. Januar 2012 wurden folgende Gewinner gezogen:

 40 Jahre BAYERN 3 Jubiläumsbox

Je eine Jubiläums-Box „40 Jahre BAYERN 3“ erhalten:

– Frau Glieber, A-6402 Hatting
– Herr Gierlinger, D-92318 Neumarkt/Oberpfalz
– Frau Bayer, D-91056 Erlangen

Hotel Gams

Je zwei kuschelige Übernachtungen im Geniesser- & Kuschelhotel GAMS in Bezau erhalten:

– Herr Iduh, D-85221 Dachau
– Frau Forisch, D-70190 Stuttgart

Alle Gewinner erhalten Ihren Gewinn demnächst zugestellt. Wir gratulieren den Gewinnern, bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmern am Gewinnspiel und freuen uns, demnächst an dieser Stelle wieder ein Gewinnspiel anbieten zu können.

Lösungen zum Gewinnspiel:
a) eine Übernachtung vor Ort in einer Suite in einem Landhotel

a) Specials, Xventure, Wedding und Event
a) Immobilien

 

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Spielen Sie mit und beantworten Sie
nachstehende Fragen:

1. Welchen exklusiven Service bietet LUXHAUS seinen Kunden?
a) eine Übernachtung vor Ort in einer Suite in einem Landhotel
b) eine Fahrradtour
c) Probewohnen in einem Haus

2. Welche Angebote bietet DreamAroo den Reisenden an?
a) Specials, Xventure, Wedding und Event
b) Specials und Xventure
c) Event und Wedding

3. In welcher Branche hat sich die Firma Egger Osman spezialisiert?
a) Immobilien
b) Einrichtungen
c) Versicherungen

Wir verlosen unter den richtigen Einsendungen
3 x  je eine Jubiläums-Box40 Jahre BAYERN 3

Sie enthält auf zwei CDs 40 Hits aus 40 Jahren, eine CD mit historischen Programm-Mitschnitten sowie eine DVD, ebenfalls mit historischen Film- und TV-Ausschnitten. Das beigeheftete farbige CD-Booklet dokumentiert auf 80 Seiten die einmalige Erfolgsgeschichte von Bayerns bekanntestem Radiosender.

2 x  je zwei kuschelige Übernachtungen im Geniesser- & Kuschelhotel GAMS in Bezau im
Bregenzerwald mit dem Package Traumtage „Quicky“: HP, 2 x romantisches Genießermenü,
1 x Champagner & Cocolat d‘Amour, Wellness in der Traumwelt „Da Vinci Spa“.

Zur Teilnahme am Gewinnspiel schicken Sie bitte eine E-Mail an info@linea-futura.de oder senden Sie uns die Lösung zu den drei Fragen per Post an

Verlag LINEA FUTURA
Himmelschlüsselstraße 60
80995 München

Einsendeschluss ist der 9. Januar 2012Auslosung ist am 13. Januar 2012

Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich informiert.
Der Wert der Gutscheine kann nicht als Bargeld ausbezahlt werden.

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Prof. Dr. Michael Braungart – „Vom Bauhaus zum Baumhaus“

Prof. Dr. Michael Braungart – „Vom Bauhaus zum Baumhaus“

November 08, 2011

Von intelligenten Menschenverpackungen zu
Bauwerken mit natürlichen Regelungsmechanismen

Betrachtet man die heutige Architektur, wie beispielsweise auf der Architektur Biennale in Venedig ausgestellt, so sieht man eher die Selbstverwirklichung der Architekten im  Vordergrund stehen. In immer ähnlicheren Entwürfen rund um den Globus hat eine „McDonaldisierung“ eingesetzt: Kosten, Ästhetik, Funktion – ob in Sao Paulo, Atlanta, Frankfurt oder Shanghai, es scheint einen Standardmenschen zu geben, ebenso wie Standardumweltbedingungen. Gegen die Auffassung kämpfen renommierte Architekten wie Volker Hartkopf oder Vivian Loftness an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh/USA. Sie setzen sich für einfache Dinge ein: beispielsweise für Tageslicht und Fenster, die man öffnen kann. Die Denkweise, Häuser als Maschinen, in denen Menschen leben, zu verstehen (wie es einmal ein Architekt des 20. Jahrhunderts ausgedrückt hat), hat fatale Auswirkungen.
Während seit dem Jahre 2007 Käfighaltung für Hühner verboten ist, bleiben „Haltebedingungen“ für Menschen vielfach gesundheits- und umweltschädigend. Durch Wärme- und Energiesparverordnungen, Abdichtungen von Gebäuden – jedes Gebäude muss bekanntermaßen einen Dichtigkeitsnachweis haben – ist die durchschnittliche Innenraumbelastung drei- bis achtmal schlechter als durchschnittliche städtische Luft. Da vielfach Produkte, die in Innenräumen verwendet werden, im Allgemeinen nicht für Innenräume hergestellt  werden, sondern sich an Kosten, Ästhetik und Funktion orientieren, führt das Ausgasungsverhalten der Produkte zu drastischen Gesundheitsbeeinträchtigungen. Gasdichte Gebäude werden dadurch quasi zu Gaskammern. Die Ausgasungsmenge liegt über einem Milligramm pro Quadratmeter. Eigentlich sollten Architekten und Innenarchitekten, die solche Gebäude verursachen, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit belangt werden oder zumindest wegen „Chemical Harassment“. Intelligenz und handwerkliche Fähigkeiten werden vielfach noch immer durch Chemie ersetzt.

Materialreise. © EPEA Hamburg

Die Denkweise, Häuser als Maschinen, in denen Menschen leben, zu verstehen, hat fatale Auswirkungen.

Immer mehr Farben, Stoffe und Einrichtungsgegenstände sind mit antibakterieller Ausstattung sowie mit Antipilzmitteln versehen. Dadurch werden Pilze und Keime immer besser trainiert. Allerdings macht die menschliche Lunge keine vergleichbaren Trainingsfortschritte. Im vergangenen Jahr sind etwa 20.000 Menschen in Deutschland an unspezifischen Lungenentzündungen gestorben. In dieser Situation wäre es schon ein Fortschritt, Gebäude als Verpackungen zu begreifen und Menschen den Lebensmitteln gleichzustellen. Der Ansatz, Dinge als Verpackung oder Inhalt zu verstehen, würde es auch ermöglichen, Baumaterial ebenso zu betrachten wie andere Materialien, die mit Lebensmitteln in Kontakt sind, und aus der Verpackungsverordnung von 1990 für Gebäude zu lernen. So wie Textilien primäre Menschenverpackungen sind, sind Gebäude in dieser Denkweise eine Umverpackung von Menschen, ein Auto eine Transportverpackung für Menschen, ein Schuh eine  Fußtransportverpackung, ein Fußbodenbelag eine Fußbodenverpackung, sind Fernseher und Zeitungen Informations- und Unterhaltungsverpackungen und dergleichen mehr. Würde man diesen Ansatz beachten, so wäre die Gesundheits- und Umweltverträglichkeit der „Umverpackung Haus“ weit besser. Unsere neue Konzeption geht sogar noch weiter: Wir unterscheiden zwischen biologischen Nährstoffen und technischen Nährstoffen. Alles, was verschleißt (beispielsweise Bezugsstoffe, Schuhsohlen, Waschmittel) ist biologischer Nährstoff. Alles, was nicht verbraucht, sondern lediglich genutzt wird, gelangt in technische Kreisläufe. Menschen sind die einzigen Lebewesen, die Abfälle erzeugen. Die Biomasse der Ameisen und Termiten beträgt ein Vielfaches der Menschen, jedoch sind sie kein  Umweltproblem, da diese Lebewesen intelligent genug sind, ihre Stoffwechselprodukte in Kreisläufe zurückzugeben. Baumaterialien und Bautätigkeiten sind bei weitem die größte Einzelquelle für Abfälle. Durch falsch verstandenes Recycling werden neben der bisherigen Umweltbelastung zusätzliche Belastungen in Kauf genommen. Beispielsweise sind alte Zeitungen nicht dazu geeignet, Dämmmaterial daraus zu machen, da sie dafür nicht konzipiert worden sind. Es ist ein Produktdesign zu fordern, das die nächste Nutzung des Bauwerkes bereits einplant – ein sogenanntes „Design for Reincarnation“. Im Buch „Cradle to Cradle“ haben wir dies konzeptionell vorgestellt.

Bäume als Bauwerke und Bauwerke als Bäume - sie respektieren und fördern Vielfalt von natürlichen Lebensformen ebenso wie von lokalen kulturellen Gegebenheiten (Foto: TiM Caspary/Pixelio)

Ein Bauwerk wie ein Baum
Man könnte sich vorstellen, ein Gebäude zu konstruieren, das der Umwelt nutzt, anstatt zu versuchen, Schädlichkeit in Teilbereichen partiell zu reduzieren – also nicht den ökologischen Fußabdruck zu minimieren, sondern einen großen Abdruck zu machen, der gleichzeitig ein Feuchtgebiet ist. Die Natur eignet sich nicht für menschliche Projektionen. Sie spart nicht, sie verzichtet nicht, sie vermeidet nicht. Das ganze Schuldvokabular der Öko-Effizienz ist auf Naturprozesse nicht anwendbar. Die traditionelle Schuld-Denkweise führt zu hässlichen, zerstörungsminimierenden Schuld- und Gebäudekomplexen. Dagegen ist Natur verschwenderisch und vielfältig. Es ist deshalb besser, ökologische Intelligenz statt  ökologische Effizienz in Gebäuden einzusetzen. Wir nennen das „Öko-Effektivität“. Könnte man nicht ein Gebäude konzipieren, das Sauerstoff herstellt, die Luft reinigt, Kohlenstoff speichert, Wasser speichert, Wasser reinigt, Lebewesen vielfach Heimat bietet, ausschließlich Solarenergie nutzt, sich selbst vervielfältigt, Farben und Aussehen mit den Jahreszeiten wechselt und dazu noch hochwertige Substanzen herstellt und wieder in Kreisläufe zurückbringt?

Auf dem Weg zum Baumhaus
Architekten können vielleicht nicht immer Künstler sein, wie es Joseph Beuys für alle Menschen postuliert hat. Aber jeder Architekt könnte ein kreativer und intelligenter Nährstoffmanager sein. Wir haben versucht, ein solches Konzept in Gebäuden umzusetzen. Gemeinsam mit Kollegen vor Ort haben wir dieses Projekt am Oberlin College gestaltet. Das Haus übernimmt fast alle Funktionen eines Baumes. Dabei wird mehr Energie erzeugt, als das Gebäude selbst braucht. Die Baumaterialien sind gezielt auf ihre Kreislauffähigkeit ausgewählt. Auch im Bereich der Industrie- und Bürogebäude haben wir diese Ansätze einer Baumarchitektur umgesetzt. Zur Zeit entsteht in Detroit auf dem Gelände der Rouge Plant ein riesiges Grasdach für eine Produktionshalle, das durch die Sturmwasserrückhaltung 30 Millionen Dollar netto an Baukosten einspart. Viele Elemente des Bauprinzips „Baum“ werden dabei berücksichtigt. Als weiteres Beispiel dient das NIKE Headquarter in Hilversum. Bäume als Bauwerke und Bauwerke als Bäume sind selbstverständlich standortabhängig. Sie respektieren und fördern Vielfalt von natürlichen Lebensformen ebenso wie von lokalen kulturellen Gegebenheiten. Die traditionelle Denkweise Kosten, Ästhetik und Funktion, wird ergänzt durch ökologische Intelligenz, Gerechtigkeit und Lebensfreude. Solche Gebäude bedeuten jedoch eine gezielte Auswahl von Materialien. Ein „Materials Polling“ für technische Nährstoffe sozusagen, so dass Materialien wiederum in technischen Nährstoffkreisläufen eingesetzt werden können. Anders als es derzeit gehandhabt wird, wo beispielsweise im Baustahl wertvolle Buntmetalle durch Primitiv-Recycling von Autos verloren gehen, ist dieser Werkstoff dann ein echter technischer Nährstoff. Anders als in Zement und Beton, wo durch schädliche Additive und problematische Zusatzstoffe eine Kontamination der Biosphäre weiter voranschreitet, entstehen so echte Nährstoffkreisläufe.

Auf dem „Weg zum Baumhaus“ kann man auf das Umweltmanagement des Bundesverbandes Umweltbewusstes Management  B.A.U.M. verweisen, das unser Konzept eines Gebäudepasses am ehesten in die Praxis umgesetzt hat. Ein solches Gebäude zu konstruieren, erfordert einen erheblichen Gestaltungs- und Regelungsbedarf. Vivian Loftness und Volker Hartkopf haben dies im „Intelligent Workplace“ für den Büroalltag vorgeführt. Ein solcher Standard könnte vielfältig angepasst und an den menschlichen Bedürfnissen orientiert sein. Die Notwendigkeit besteht, Bedürfnisse natürlicher Systeme aktiv zu fördern, anstatt einseitig unsere westliche Baukultur, die wir weltweit den Menschen überstülpen.

Ein erster Anfang sind Pflanzen in Gebäuden. Sie reinigen die Luft und befeuchten sie. Sie sind nicht weniger schädlich als wir, wenn wir weniger  Müll machen oder weniger Wasser verbrauchen und dies als Umweltschutz ausgeben. Sie sind nützlich und förderlich, denn weniger schlecht  allein ist noch lange nicht gut.

Prof. Dr. Michael Braungart: Cradle to Cradle Lehrstuhl Erasmus
Universität Rotterdam, University of Twente; Prof. Leuphana Universität Lüneburg

Mehr Informationen dazu auch unter:
http://www.epea.com

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Australien – eine eigene Welt

Australien – eine eigene Welt

November 08, 2011

Australien Flagge (Foto: images.australia.com)

Einmal richtig weit weg! Für viele Europäer heißt das: Ab nach Australien, ab ans andere Ende der Welt.

 Doch Australien ist alles – nur nicht das Ende der Welt. Es ist ein Land, das zugleich ein eigener Kontinent ist, eine unglaubliche Artenvielfalt in der Pflanzen- und Tierwelt aufweist sowie ein beliebtes Ziel für Auswanderer darstellt.

Honorarkonsulin Rebecca Liebel (Foto: images.australia.com)

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
als Honorarkonsulin Australiens in München freue ich mich, dass ich Ihnen in dieser Ausgabe des Magazins LINEA FUTURA mein Heimatland etwas näher vorstellen darf. Australien ist das flächenmäßig sechstgrößte Land der Erde. Von daher ist es nicht leicht, mein Land in einem Magazinbeitrag umfassend zu beschreiben. Ich hoffe dennoch, dass Ihr Interesse an Australien geweckt wird und einige offene Fragen beantwortet werden können. (Rebecca Liebel)

         

DAS LAND
Australien ist einfach riesig, wenngleich weite Teile des Landes unbewohnbare Wüstenlandschaften sind. So etwa nimmt das Tafelland des Westaustralischen Plateaus etwa 60 Prozent des Kontinents ein. Hier ist unter anderem der Uluru, der berühmte Ayers Rock, zu finden. Rebecca Liebel, die Honorarkonsulin in München bringt es auf den Punkt: „Was man als Europäer einfach immer wieder unterschätzt, sind die Entfernungen. Australien ist ein eigener Kontinent, dessen Großstädte ewig weit auseinanderliegen. Da sind schon mal 1.000 Kilometer dazwischen. Irgendwie nachvollziehbar, dass es die Australier gewohnt sind, zwischen den Städten zu jetten. Allerdings, wenn man genügend Zeit hat, was bei Touristen oftmals der Fall ist, dann mietet man ein Auto und fährt zum Beispiel die komplette Ostküste hoch. Das sind lange Strecken.“ Die West-Ost-Ausdehnung beläuft sich auf ungefähr 4.000 km, die von Nord nach Süd auf etwa 3.700 km. Dementsprechend, so Rebecca Liebel -sie lebt und arbeitet seit insgesamt elf Jahren in Deutschland-, durchstreift man auf solchen langen Trips auch mehrere Klimazonen. Mit glänzenden Augen gesteht sie: „Für mich machen diese ewigen Weiten, sobald man die Metropolen verlässt, Australien aus.“ Die Städte sind groß und hochmodern. Als Beispiele dienen Sydney mit 4,1 Mio. und Melbourne mit 3,6 Mio. Einwohner. Australien verfügt mit rund 400 Flugplätzen über eines der dichtesten Flugnetze der Welt. Hinzu kommen knapp 1 Mio. km Straßen, denen gerade mal insgesamt 40.000 km Schienenwege gegenüberstehen. Allerdings ist das S-Bahn- und Straßenbahnnetz in den Ballungsgebieten gut ausgebaut. Insgesamt leben rund 22 Mio. Menschen in Australien. Ihnen stehen vor allem im Outback 130 Mio. Schafe und rund 25 Mio. Rinder gegenüber. Die Hauptstadt Australiens, Canberra, ist im Vergleich zu Sydney und Melbourne geradezu eine Kleinstadt. Sie zählt gut 350.000 Einwohner und wurde nur deshalb Hauptstadt, weil sich Sydney und Melbourne untereinander nicht einigen konnten. Getreu dem Motto: Wenn zwei sich streiten…dann entsteht eben eine Planhauptstadt.

DIE GESCHICHTE
Seit rund 50.000 bis 60.000 Jahre leben die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, auf dem Kontinent. Davon zeugen zahlreiche Funde. Derzeit wird die Zahl der Aborigines, beziehungsweise der Menschen mit indigenem Ursprung, mit rund 400.000 angegeben. Richtig los ging es mit der Kolonialisierung als am 28. April 1770 der britische Kapitän James Cook die fruchtbare Ostküste Australiens erreichte und das Land formell als britische Kolonie New South Wales für die britische Krone in Besitz nahm. Die erste Verwendung Australiens für die Briten: Es wurden Kolonien für Sträflinge errichtet. Nach dem zweiten Weltkrieg, an dem sich Australien, das zu diesem Zeitpunkt bereits viele Entwicklungsschritte hinter sich hatte, ebenso wie am ersten beteiligte, wurde eine aktive Einwanderungspolitik betrieben. „Großbritannien, also England, Schottland und auch Irland, hat natürlich erhebliche Spuren in Australien hinterlassen“, gibt Honorarkonsulin Rebecca Liebel unumwunden zu und schiebt lächelnd hinterher: „Das sieht man übrigens auch noch heute im Verkehr, denn auch in Australien wird Links gefahren und Englisch gesprochen.“ 92% der Bevölkerung sind europäischer Abstammung. Viele Einwanderer kommen heute aus asiatischen Ländern; allen voran aus China – aber auch aus Neuseeland und nach wie vor aus Großbritannien. Der Großteil der australischen Bevölkerung lebt in Städten. Das Zentrum des Landes ist nahezu menschenleer. „Es gilt“, so Rebecca Liebel, „auf dem Land ist Australien einfach noch viel traditioneller, die Städte dagegen…es sind eben internationale Großstädte.“ Der britische Einfluss ist bis heute auf der Nationalflagge sowie auf den Zahlungsmitteln zu sehen. „Die britische Queen ist – so wie auf dem Pfund Sterling – auch auf dem 1966 eingeführten australischen Dollar vertreten. Allein das ist schon ein Zeichen der Verbundenheit zu unserem Staatsoberhaupt, der britischen Königin Elisabeth II. Für die meisten Australier ist es einfach schön zu wissen, dass sie eine Königin und somit eine direkte Verbindung nach Europa haben.“

Die Ursprünge: Die Aborigines leben seit mindestens 50.000 Jahren in Australien. Sie standen trotz der eigentlich isolierten Lage des Kontinents in Kontakt zu anderen Kulturen. Vor allem lässt sich dieser Austausch mit Neuguinea nachweisen. Aber auch chinesische und indische Händler besuchen die australische Küste seit mehreren Jahrhunderten. Ein Zeugnis für die Handelsbeziehungen ist der Dingo, der vor etwa 6.000 Jahren von südostasiatischen Seefahrern mitgebracht wurde.

Mitten im Outback und ganz weit im Nordwesten von Queensland liegt der Lawn Hill Nationalpark (Foto: images.australia.com)

DAS KLIMA
Australien hat sehr unterschiedliche Klimazonen. Rebecca Liebel, die 36-jährige Honorarkonsulin Australiens in München, beschreibt das so: „Beginnen wir im Norden des Landes. Dort haben wir äquatoriales Klima, es ist subtropisch. Dort ist die Temperatur in der Regel immer zwischen warm und heiß. Vor allem im Sommerhalbjahr, das von November bis April dauert, gilt es im Norden auf die Monsunregenfälle zu achten. Je weiter man in Richtung Süden fährt, umso gemäßigter wird das Klima. Hier sind deutlich die vier Jahreszeiten zu sehen, auch wenn es in den Großstädten in den Wintermonaten zwischen Mai und Oktober selten schneit. Möglichkeiten zum Skifahren sind in Australien aber auch gegeben. Vor allem auf den Gebirgszügen zwischen Melbourne und Sydney.“

Flora und Fauna: Der australische Kontinent ist seit rund 50 Millionen Jahren durch Ozeane von den anderen Kontinenten getrennt. Das ist der  Grund, warum sich in Australien eine große eigene Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren entwickelt hat. Von den rund 20.000 heimischen Pflanzenarten sind circa 85 % ausschließlich in Australien zu finden.

DAS ESSEN
Die australische Küche, mit ihren englischen Wurzeln, passt sich an. Egal ob mit dem Weihnachtsbraten, der nicht mehr unbedingt in der Mittagshitze auf dem Speiseplan stehen muss, als auch mit internationaler Küche. Die bei uns als „Australien Food“ bekannten Speisen wie Känguru sind nicht wirklich angesagt. „Gerade beim Essen sieht man die multikulturelle Seite Australiens. Die moderne australische Küche“, so Rebecca Liebel, „nimmt die Einflüsse aus allen im Land vertretenen Regionen und die nötigen Zutaten auf. Egal ob Rind, Lamm oder Meeresfrüchte.“ Vor allem beim Stichpunkt Meeresfrüchte, läuft der Honorarkonsulin sichtbar das Wasser im Munde zusammen. „Oh, ich liebe frische Meeresfrüchte, zusammen mit der richtigen Brise vom Meer her kommend und Sonnenschein dazu. Austern beispielsweise, die esse ich nur in Australien. Ich liebe sie.“ Nicht zu vergessen ist der australische Wein, der sich auch bei uns steigender Beliebtheit erfreut.

DIE WIRTSCHAFT
Australien ist schon aufgrund seiner Landfläche in Verbindung mit dem kleinen Binnenmarkt zum Exportland geboren. Die wichtigsten Exportgüter sind Bodenschätze und  landwirtschaftliche Produkte. Gut 400.000 Menschen verdienen ihr Geld in der Landwirtschaft. Etwa achtzig Prozent ihrer Produkte werden exportiert. Weltweit führend ist Australien in der Produktion von Wolle. Rund neunundzwanzig Prozent der Weltproduktion kommt aus Down Under. Bei den Bodenschätzen dominieren Kohle, Eisenerz, Gold und Diamanten. Zudem besitzt Australien sehr reichhaltige Vorkommen an Seltenen Erden und ist weltweit das drittgrößte Exportland von Uranerz,  zum Ärger der Atomkraftgegner, die in Australien selbst mit keinem einzigen AKW konfrontiert sind. Australiens Wirtschaft, die heute zu den freiesten der Welt gehört, hat sich in den vergangenen Jahren stetig fortentwickelt. Rebecca Liebel: „Die Einstellung der Leute ist einfach sehr positiv. Das liegt an der Mentalität der Australier. Die lassen sich nicht unterkriegen.“ Größter Wirtschaftspartner Australiens ist die  EU.

DIE POLITIK
„Die politische Struktur ist mit der in Deutschland komplett vergleichbar, losgelöst natürlich von der Monarchie. Aber auch bei uns“, sagt Rebecca Liebel, „herrscht ein Zwei-Kammern-System. Derjenige, der die Mehrheit im Unterhaus hat, stellt die Regierung. Und der Senat hat die Funktion des Bundesrates.“ Premierministerin, übrigens die erste Frau in diesem Amt, ist seit dem 24. Juni 2010 Julia Gillard von der Australian Labor Party. Königin Elisabeth II. als Staats-oberhaupt wird durch einen Generalgouverneur vertreten. In Australien ist diese Position ebenfalls mit einer Frau besetzt, mit Quentin Bryce. Das Repräsentantenhaus wird alle drei Jahre neu gewählt, die Senatoren jeweils für sechs Jahre, wobei alle drei Jahre  Wahlen für die Hälfte der Sitze stattfinden. Anders als in Deutschland besteht in Australien, das seit 1945 UN-Mitglied und seit 1995 Mitglied in der WTO ist, eine Wahlpflicht. „Die Australier finden es wichtig, dass jeder etwas zu sagen hat. Gut, ich kenne niemanden, der eine Strafe dafür bekommen hat, weil er nicht beim Wählen war. Andererseits kenne ich auch niemanden, der nicht beim Wählen war.“ Im Schnitt liegen stets 90 Prozent korrekt ausgefüllte Wahlzettel vor.

Abendstimmung  in Brisbane City, die Story Bridge wird nachts eindrucksvoll beleuchtet (Foto: images.australia.com)

INSIDE SPECIALS
„Ich komme ja aus Melbourne und dort ist mein Lieblingsort definitiv der Botanische Garten. Das ist für mich wie im Paradies. Danach kommen gleich die Märkte; die verschiedenen kleinen Obst- und Gemüsemärkte, die durch die Griechen und Italiener in die Stadt gekom

men sind.“ Sydney, das berühmt ist für das Opernhaus, den Hafen und die Harbour Bridge, ist für Rebecca Liebig ein „Pflichtprogramm“. Ihren Worten zufolge ist Australien ein Land, in dem Träume wahr werden können. „Diese Offenheit, dieses Gefühl, das einem vermittelt, hier kann ich alles tun und erreichen, was ich möchte, ist einmalig. Ob es am Klima liegt, dem Sonnenschein oder etwas anderem, sie weiß es nicht. Natürlich bietet sich an, dass Besucher Englisch sprechen können, denn es ist mit Abstand die dominierende Sprache in Australien. In den Schulen wird jedoch großer Wert darauf gelegt bis zu zwei weitere Fremdsprachen zu lernen, oftmals eine europäische und eine asiatische. Auch ist das australische Schulsystem, das einem Gesamtschulsystem ähnelt, international renommiert. In den Pisa-Studien liegen die australischen Schüler, von denen zweiundsiebzig Prozent die vollen 12 Jahre Schullaufbahn absolvieren, unter den Top Ten. Die 40 Universitäten des Landes werden von rund 600.000 Studenten besucht. Der Bildungssektor, der zumindest ab der Universität kostenpflichtig ist, hat sich inzwischen zur Haupteinnahmequelle in Milliardenhöhe, noch vor dem Tourismussektor, etabliert. Insbesondere Studenten der südostasiatischen Oberschicht studieren gerne in Australien. „Die Australier sind sehr natur- und wasserverbunden. Das  meiste, was in der Freizeit passiert, hat mit der Küste und mit dem Wasser zu tun. Oft besitzt man ein Strandhaus“, erklärt Rebecca Liebel. „Das heißt, am Wochenende geht’s raus aus der Stadt und ab an den Strand. Oder man macht Tagesausflüge in die Natur.“ Von den rund 20.000 heimischen Pflanzenarten sind circa fünfundachtzig Prozent nur in Australien zu finden. Typisch für die Vegetation sind die Eukalyptus- und Akazienbäume. „Das erste, was mir immer wieder auffällt, wenn ich nach Hause komme, ist das Licht. Es ist ein ganz pralles Licht, welches man in Deutschland so nicht kennt. Und die Gerüche. Man riecht die Blumen, die Eukalyptusbäume; hört und sieht direkt in der Stadt Kakadus oder Papageien.“ Bleibt noch ein Muss für alle Wasserfreunde. „Das Great Barrier Reef vor der Nordküste Australiens ist einfach fantastisch. In dem mit gut 2.000 km Länge größten Korallenriff der Erde, da hab ich meinen Tauchschein gemacht.“ Für die Australier hat der Sport einen hohen Freizeitwert. Sowohl „Rugby“ als auch der Nationalsport „Australien Football“. Hinzu kommen Tennis, die Formel 1 und immer mehr, den Ergebnissen der Nationalmannschaft sei dank, der Fußball.

Lebenskultur: „Hier kann ich alles tun und erreichen was ich möchte. Ich kann sein, wer ich bin. Ich kann tun, was ich will, natürlich alles im gesetzlichen Rahmen versteht sich. Ob es am Klima liegt, dem Sonnenschein oder etwas anderem ist offen. Fest steht, in Australien liegt die  Toleranz bereits in der Luft,“ findet die Honorarkonsulin Rebecca Liebel. „Hinzu kommt der Drang zum Wasser; zum Meer. Viele Australier  besitzen ein eigenes Strandhaus. Dort wird oftmals nicht nur das Wochenende verbracht.“

AUSTRALIEN IN DEUTSCHLAND
Vertreten ist Australien durch seine Botschaft in Berlin. die sich in der Wallstraße befindet, das Generalkonsulat in Frankfurt und das Honorarkonsulat in München.

Ausführliche Informationen unter:

http://www.germany.embassy.gov.au
http://www.australia.com/de/

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LUXHAUS, Georgensgmünd – „LUXHAUS kooperiert mit Hotelbetrieb“

LUXHAUS, Georgensgmünd – „LUXHAUS kooperiert mit Hotelbetrieb“

November 07, 2011

Der in Georgensgmünd ansässige Energiesparhaushersteller LUXHAUS eröffnete im März dieses Jahres zwei präsentable LUXHAUS Suiten in einem nur rund 10 Kilometer vom Werk entfernten Landhotel. Dabei handelt es sich um eine Kooperation mit dem Hotelier und Gastronom Georg Bär.

 

Das Landhotel Zum Böhm befindet sich in Roth-Rothaurach. Es ist bereits seit dem 16. Jahrhundert in Familienbesitz und kann somit auf eine lange Tradition sowie Berufserfahrung  zurückblicken. Deshalb erwarten heute die Gäste modernster Komfort, eine reichhaltige Speisenkarte mit gutbürgerlicher Küche und zeitgemäße Tagungs-, Schulungs- wie auch  Konferenzräume. Grund genug für Alexander Lux, in dritter Generation Inhaber und Geschäftsführer von LUXHAUS, hier für seine Kunden zur Unterbringung in einem leicht  abgetrennten Bereich zwei erstklassige Suiten zu erschaffen und gleichzeitig mit Hotelier und Gastronom Georg Bär in Kooperation zu treten.

Den Gasthof Böhm haben wir ausgewählt, da hier Themen wie ökologisches Bewusstsein, Innovation, Service und regionale Verbundenheit zusammentreffen, die auch bei unserem Produkt eine große Rolle spielen“, so Alexander Lux. Einzigartig und innovativ hat sein Unternehmen in diesem Jahr eine LUXHAUS.BOUTIQUE in Georgensgmünd eröffnet, in der Kunden bei Bemusterungsterminen ihr zukünftiges Haus sich selbst zusammenstellen können.

Unterstützend dabei auch die Übernachtungs-Suiten für die Kunden im Landhotel. „Bei der Gestaltung der Zimmer ging es“, so die Marketingleiterin von LUXHAUS, Carolin Seufert, „darum, unseren Kunden etwas Besonderes zu bieten, ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, Ausstattungselemente auszuprobieren und zugleich die Marke LUXHAUS erlebbar zu machen.“ Dabei ist eine Suite mit Bad komplett in Beige-braun-Tönen gehalten, die andere in hellen Grautönen. Das LUXHAUS typische Rot wurde jeweils als Akzentfarbe eingesetzt und als Farbrichtung bestimmend eine großformatige Fototapete an den hinteren Wänden angebracht. Diese Tapeten zeigen die beiden Flaggschiffe des Hausbauunternehmens, die Musterhäuser Nürnberg und Georgensgmünd, fotografiert von dem Nürnberger Fotografen Francisco Lopez.

K O N T A K T
LUXHAUS GmbH & Co. KG
Pleinfelder Straße 64
D-91166 Georgensgmünd
Telefon: +49 (0)9172 692-0
Fax: +49 (0)9172 692-103
www.luxhaus.de

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Grand Spa Resort A-Rosa Sylt – „Hotel des Jahres 2012“

Grand Spa Resort A-Rosa Sylt – „Hotel des Jahres 2012“

Oktober 31, 2011

Sylt, 24.10.2011 – Rund 300 Ehrengäste feierten am Abend in einzigartiger Atmosphäre
bei der 14. Busche Gala im Hotel des Jahres 2012: dem Grand SPA Resort A-ROSA auf Sylt.

Neben der Auszeichnung „Genießer des Jahres“, die der weltbekannte Schauspieler Armin Mueller-Stahl erhielt, verliehen die Redaktionen der Klassiker „Schlemmer Atlas“ und „Schlummer Atlas“ Auszeichnungen in 15 weiteren Kategorien für außergewöhnliche Leistungen in der Gastronomie und Hotellerie.

Nach dem Empfang der Gäste in der „Life-Style Bar“ des Hotels, empfing RTL-Moderatorin Frauke Ludowig die Preisträger, Laudatoren und Promis zur offiziellen Ehrung im beeindruckenden SPA-ROSA. Ein Highlight für das Publikum war die Ehrung des „Genießers des Jahres 2012“. Die „Genießer-Laudatoren“, der Schauspieler Christian Wolff und Dr. Matthias Esche (Geschäftsführer Bavaria Film), überbrachten ihre lobenden und bewundernden Worte per Video-Botschaft. Gerührt bedankte Armin Mueller-Stahl sich für die besondere Ehrung mit einem Gedicht und bekam traditionell die „Genießer-Schürze“ umgelegt.

Die „Spitzenköche des Jahres 2012“ nahmen von ihrem Laudator, dem Gourmet-Papst Gerd Käfer, die Urkunden entgegen. Wolfgang Ritter hielt die Laudatio in der Kategorie Gastronomie auf den Aufsteiger Frank Buchholz, die Sommelière Magdalena Brandstätter, den Oberkellner Brian McLaren und die Pâtissière Nicole Riechert. Zudem wurden DIE BANK als Bar des Jahres, das Ausländische Restaurant Zenzakan und das Weingut Friedrich Becker in selber Kategorie ausgezeichnet. Im Zeichen des Gastes erhielt die „Singapore Airlines“ zum sechsten Mal die Ehrung „Airline des Jahres“.„Concierge des Jahres“ wurde Kathrin Beulshausen vom east Hotel in Hamburg und „Schiff des Jahres“ die MS Deutschland der Reederei Peter Deilmann.

Ein weiterer Höhepunkt der Verleihung war die Auszeichnung zum „Gastronom des Jahres 2012“. Überraschungsgast Günter Netzer hielt die Laudatio auf seinen guten Freund Herbert Seckler, Besitzer der bekannten Sansibar auf Sylt. Beeindruckt von der gelungenen Überraschung bekam Herbert Seckler die Urkunde überreicht und bedankte sich in seiner Rede für die persönlichen Worte und die besondere Auszeichnung.

Den Wanderpokal für das „Hotel des Jahres 2012“, das Grand SPA Resort A-ROSA Sylt, bekamen Horst Rahe (Geschäftsführender Gesellschafter deutscher Seereederei) und Frank Nagel (Geschäftsführer A-ROSA Resort und Hotel GmbH) vom Vorjahrespreisträger Carsten Rath (Hotel Grand Kameha Bonn) überreicht.

Nach der Verleihung wurden die Ehrungen bei der glamourösen Winner’s Night gefeiert. Hier verwöhnten die Köche des Hotels in den Restaurants „La Mer“ und „Spices“ die Gäste mit kulinarischen Zaubereien. Das  Angebot reichte von Sushi über geschmorte Ochsenschulter bis Sylter Royal „Shot“. Nachdem die Gäste mit exklusiven Genüssen verwöhnt wurden, traten im Ballsaal um 22.30 Uhr die Torschützen der „Gruppe Köche“ gegen die „Gruppe Hoteliers“ beim kulinarischen Torwandschießen gegeneinander an. Angepfiffen wurde die Partie von der Moderatorin Frauke Ludowig. Bei den Spitzenköchen zeigten Frank Buchholz, Sven Elverfeld, Christian Jürgens, Rudolf Obauer und Harald Wohlfahrt dass Sie nicht nur mit dem Küchenmesser, sondern auch mit dem runden Leder umgehen können. Frank Nagel, Carsten Rath, Roland Zadra, Klaus Schurr und Oliver Staas stellten für das Team „Hoteliers“ ihr Talent unter Beweis und gewannen am Ende das Duell.

http://resort.a-rosa.de/sylt/willkommen/

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München: Der Audi Q3 eröffnet neue Welten

München: Der Audi Q3 eröffnet neue Welten

Oktober 08, 2011

Noch vor der offiziellen Markteinführung stellte Audi in der Kleinen Olympiahalle während einer Gala-Veranstaltung mit prominenten Gästen seinen neuen Premium-SUV vor –  den Audi Q3

Am 7. Oktober startete Audi  in ein neues Marktsegment. Rund 600 geladene Gäste erlebten den vielseitigen Q3 in drei Lebenswelten. „Der Audi Q3 erweitert unsere erfolgreiche SUV-Modellpalette und wird damit neue Kundengruppen für die Marke erschließen“, sagt Michael Renz, Leiter Vertrieb Deutschland der AUDI AG. „Mit seiner sportlichen Fahrdynamik, einem sehr emotionalen Design und seinen kompakten Abmessungen wird er dabei auch Menschen begeistern, die bisher noch nicht an einen SUV gedacht haben.“

Davon konnten sich auch die prominenten Gäste, darunter Fußball-Legende Paul Breitner, Schauspielerin Veronica Ferres und Musikproduzent Leslie Mandoki live in München überzeugen.

Der kompakte SUV fühlt sich auf allen Straßen und Wegen zu Hause, ist vielfältig und lifestyle-orientiert. Das spiegeln bei seiner Premiere die drei inszenierten Lebenswelten Design, Vision und Urban Fun wieder.

Durch den Abend führte Catherine Vogel. Von der Live-Musik, über die Videoinszenierung bis hin zum thematischen Flying-Dinner erlebten die Gäste drei unterschiedliche Konzepte. Dabei trat u.a. mit Sunny Marleen eine der bekanntesten DJanes Deutschlands auf sowie die junge Sängerin Ilhem mit ihrer internationalen
Band.

Nach München tourt die Q3-Gala bis zum 21. Oktober weiter durch Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Stuttgart, Leipzig, Hamburg und Nürnberg.

Der neue Audi Q3: Kraftvoll, wendig & kompakt
www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/q3/q3.html

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Kuscheln auf höchstem Niveau

Kuscheln auf höchstem Niveau

September 28, 2011

Das Gams Genießer- und Kuschelhotel in Bezau
als einzigartiger Kosmos für die gehobene Zweisamkeit

 

Wenigen Hotels ist es so wie dem Hotel Gams im Bregenzerwald gelungen, zum Synonym für eine ganze Urlaubsform zu werden. Wenn das Stichwort Kuscheln fällt, dann wird damit sofort das aus dem Jahr 1648 stammende Haus assoziiert, das durch den Weitblick und die Innovationsfreude der jungen Besitzer innerhalb weniger Jahre zu einem der fortschrittlichsten Urlaubskonzepte der Tourismusbranche wurde. Eine klare Positionierung nennt man das im Marketing-Deutsch – für Ellen Nenning, eine der Ideengeberinnen der Gams, ist es das „Einfühlen in die besondere Befindlichkeit von Paaren.“

 

Blütenschloss und Top of mit Gefühl
Umgeben von einem Seerosenteich verspricht das Blütenschloss des 4-Sterne Superior Hotels sinnliche Stunden für zwei. Die 45 Quadratmeter großen Kuschelsuiten sind allesamt mit Himmelbett, eigenem Whirlpool und offenem Kamin ausgestattet. Der Blick vom privaten Balkon in den Garten mit Herzteich, Pavillon und venezianischer Gondel setzt der Romantik die Krone auf. Vier „Top-of-Suiten“ krönen den Rundbau. Die Suiten sind mit 65 Quadratmeter deutlich größer als die anderen Suiten. Die um das breite Himmelbett gespannten Vorhänge lassen sich vielfältig verschieben, sodass jeder Gast seine ganz persönliche Kuschelecke gestalten kann. Die rückseitige Bespannung der Betten ist aus handgewebter, golddurchwirkter indischer Seide. Durch die bis zum Boden reichende Verglasung blickt man auf den umlaufenden Balkon und hinaus in die sanfte Natur des Bregenzerwaldes. Den offenen Kamin hat man sowohl im Kuschelbett liegend als auch auf dem Balkon sitzend immer im Blick. Ein Traum für Paare ist der Badbereich. Sternenhimmel, dunkler Granitboden, weißer Marmorkies, große Duett-Wanne, zwei große Waschbecken und, die Krönung, zwei Duschen. Die Frage „Du zuerst?“ stellt sich zumindest im Urlaub nicht mehr.

Kuschelig kubisch
Der Gegenentwurf zum Rundturm des Blütenschlosses ist der neben dem historischen Haus gelegene kubische „Blütenkokon“. Die 30 Kuschelsuiten sprechen architektonisch eine andere Sprache. Während im Blütenschloss die Räume durch Balkone in den Außenbereich verlängern wurden, werden in den Kokons die Balkone in den Raum hinein gezogen. So gibt es eine ganz eigene Interaktion zwischen Raum und Landschaft. Die „Rundungen“, welche die Suiten im Blütenschloss so unverwechselbar prägen, werden in den Blütenkokons durch eine klare, dennoch nicht minder reizvolle Aufteilung der Räumlichkeiten abgelöst. Der Wechsel von durchsichtigen und satinierten Glaselementen schafft Offenheit und Intimität, die Vorhänge und Bespannungen, ähnlich denen im Blütenschloss, machen aus dem klaren Design ein sehr kuscheliges Reich. Vom offenen Kamin bis zu den doppelten Duschen bieten die Kokon-Suiten denselben Standard wie die neuen Top-of-Suiten im Blütenschloss.

 

Vom Spa zur Sinnlichkeit
Der „Da Vinci Spa“ erstreckt sich auf 2.000 Quadratmetern. Hot-Spot-Pool, Cool-Pool, Erdsauna, Dampfbad und viele weitere Elemente sind durch eine kaum zu überbietende architektonische Raffinesse, teils unterirdisch, teils überirdisch miteinander verwoben. Sinn und Sinnlichkeit werden zur Einheit, ohne den Zweck eines Spa aus dem Auge zu verlieren. So wird der Ruhe durch einen großen Liegeraum mit freiem Blick ins Grün ebenso Rechnung getragen wie der Schönheit, der zwölf Treatment-Räume gewidmet sind. Spektakulär ist auch die Spa-Lobby, die mit einer großen Wasserfläche und begehbaren Holzstegen die Schnittstelle zwischen dem neu gestalteten Eingangsbereich im historischen Stammhaus und dem Kokon-Anbau markiert. Der Eingangsbereich gehört zu einem Teil der Gesamtinszenierung des Kuschelhotels. Nach außen hin verglast, schirmt ein Vorhang die Einblicke ab. Man muss also eintreten, um die wahren Geheimnisse des Hauses zu ergründen.

Die Küche im Ballsaal
Wenn jemand behaupten würde, eine feinere Küche als im Kuschel- und Genießerhotel Gams noch nirgendwo gesehen zu haben, dann dürfte man ihn nicht der Übertreibung beschuldigen. Wo gibt es das schon, dass sich in den chromblitzenden Abzugshauben der Schauküche die Stuckelemente eines Ballsaals aus dem 19. Jahrhundert spiegeln? Das Werden der Genüsse erlebt man gleichsam „in statu nascendi“, was vor allem im Wirkungsbereich des Patisseurs höchst reizvoll ist. Die Welt der Genüsse im Hotel Gams wird als „Goldstück“ betitelt und besteht aus der „Romantikstube“, dem „Wintergarten“ und dem „Esszimmer“. Als wäre der optischen Besonderheiten hier noch nicht genug, gibt es einen auf zwei Stockwerken ragenden, begehbaren Wein-Glas-Turm.

Über diese Toiletten redet man
Anderswo mögen Toiletten keinen Gesprächsstoff liefern, im Kuschelhotel Gams sind sie auf jeden Fall Anlass für viele „Das musst Du gesehen haben!“ Wer also vom zentralen Empfangsbereich des Hauses kurz mal austreten muss, steigt eine Treppe nach unten und findet sich in einer Unisex-WC-Anlage wieder. Und was für einer! Die Rückzugsbereiche sind als kleine Badezimmer ausgeführt, in die Weiblein wie Männlein eintreten dürfen. Verspiegelte Wände, rote Bespannung an den Decken, cooles Design – schöner kann man sich die Hände kaum noch waschen.

Kult- und Begegnungsstätte
Das Kuschelhotel Gams liegt mitten im Dörfchen Bezau und begreift sich auch als Teil des öffentlichen Raums. Deshalb ist der historische Bauteil durch eine große Glasfront zum Kirchplatz und zu der dort befindlichen Terrasse hin geöffnet. Im Innenbereich gibt es einen zwei Stockwerke hohen „Feuerraum“. In seiner Mitte steht eine große Feuerschale, um die sich Sitzkissen gruppieren. Die purpurgoldene Wandbespannung und viele weitere Elemente sorgen für ein orientalisch-marokkanisches Ambiente inmitten des alemannisch geprägten Bregenzerwaldes. Eine runde Bar, mit Vorhängen drapiert, komplettiert diese überraschende Inszenierung, von der aus man in die noch erhaltenen historischen Stuben des ehemaligen Gasthofes „Gams“ gelangt. Diese sind dem „private dining“ vorbehalten.

K O N T A K T:
GAMS Genießer- und Kuschelhotel
Platz 44
6870 A-Bezau
Telefon: 0043 5514 2220
Fax: 0043 5514 2220901
info@hotel-gams.at

www.hotel-gams.at

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Neuer Luxusjuwelier in München: Herbert Mayer

Neuer Luxusjuwelier in München: Herbert Mayer

September 16, 2011

Mit Prominenz aus dem Showbusiness und der Wirtschaft feierten Bernhard und Christoph Sieber, die Enkel des Gründers Herbert Mayer, am vergangenen Mittwoch die Eröffnung der neuen Juwelier Herbert Mayer Filiale in der Briennerstraße in München.


Das 1922 gegründete Augsburger Traditionshaus für hochwertige Uhren und exklusiven Schmuck wird von ihnen heute in dritter Generation geleitet.

Die neue stylische Münchner Dependance strahlt in edlen Creme- und Holztönen und Highlights wie einem extravaganten Lüster in Ringform. Zu den geladenen Gästen des glamourösen Eröffnungs-Events zählten unter anderem Größen aus der Schmuck- und Uhrenindustrie, darunter die Star-Schmuckdesignerinnen Tamara Comolli und Charlotte Lynggaard von Ole
Lynggaard, die auch für das dänische Königshaus arbeiten, sowie zahlreiche VIPs aus dem Showbusiness wie die Schauspielerinnen Katerina Jacob, Janina Hartwig, Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttiz und Modedesigner Kay Rainer (siehe Gästeliste). Für die musikalische Unterhaltung sorgte Kult-DJ John Munich, der Sohn von Udo Jürgens.

Anlässlich der Eröffnung bietet Herbert Mayer ein ganz besonderes limitiertes Angebot für seine Kunden in München: Einen Weißgold Brillant Ring mit einem großen und 79 kleinen Brillanten zum Sonderpreis. Und natürlich gibt es sowohl klassischen als auch modischen Dirndlschmuck bei Herbert Mayer, wie die trendigen Tieranhänger von DoDo mit Bedeutungen wie „Jagen verboten“ oder „Du bist großartig“.

Der Juwelier ist aber nicht nur für die hochkarätigen Schmuckstücke und Sonderanfertigungen aus der eigenen Goldschmiede, sondern auch für den exklusiven Schmuck von international gefragten Marken wie Comolli, Ole Lynggaard, Piaget, Chopard oder Pomellato und für Uhren von Audemars Piguet, Breitling, Chopard, Omega, Zenith, und Hublot weit über die Grenzen von Augsburg bekannt. Seit der Gründung im Jahr 1922 ist der Name Herbert Mayer in der Schmuckwelt ein Synonym für Tradition und Werte. Diese beiden Grundsätze sind seit  mittlerweile drei Generationen in der Philosophie von Herbert Mayer fest verankert.

K O N T A K T
Juwelier Herbert Mayer München
Briennerstrasse 7
80333 München
Telefon: 089 – 68 90 60 90
Telefax: 089 – 68 90 60 910

www.juwelier-mayer.de

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Neuer Rolls-Royce Showroom in München

September 09, 2011

Rolls-Royce Motor Cars München

 

München, 8. September 2011: Schmidt Premium Cars eröffnet offiziell seinen neuen Rolls-Royce Showroom in München. Die anerkannten Vertriebsspezialisten im Luxuswagenbereich schufen in den Nymphenburger Höfen einen Anziehungspunkt für Automobilenthusiasten, dessen modernes Design und Ambiente die hohen Ansprüche der weltberühmten Manufaktur für Luxus-Automobile unterstreicht. Seit 2010 betreibt Michael Schmidt, Inhaber der Schmidt Premium Cars GmbH, in Rumänien ein Rolls-Royce Service-Center für Osteuropa.

Pünktlich zum 100. Geburtstag der „Spirit of Ecstasy“ eröffnet Schmidt Premium Cars nun auch einen neuen Rolls-Royce Showroom in München. Zeitpunkt und Standort der  Neueröffnung sind ideal: Die wohl berühmteste aller Kühlerfiguren, die „Spirit of Ecstasy“ von Rolls-Royce, feiert 2011 ihren 100. Geburtstag. Rolls-Royce kann auf eine mehr als 100-jährige Tradition zurückblicken. Bereits seit 1993 ist Rolls-Royce eng mit dem Standort Deutschland und München verbunden. Daher setzt Michael Schmidt, Inhaber der Schmidt Premium Cars GmbH, mit dem neuen Showroom bewusst auf den starken Markt in München und Süddeutschland. Dieser neue Standort ergänzt das Portfolio des erfolgreichen Unternehmers, der mit der Autohaus Michael Schmidt GmbH bereits fünf BMW Häuser im Raum Süddeutschland betreibt. Für das operative Geschäft von Rolls-Royce Motors Cars München konnte das erfahrene Vertriebsteam bestehend aus Stefan Nagl, Verkaufsdirektor und Robert Müller, Leitung Service gewonnen werden. Das Ziel von Schmidt Premium Cars ist es, besten Service und Beratung für Automobile der Premiumklasse zu bieten.

Ein weiteres Highlight zur Eröffnung ist die Weltpremiere von zehn ausgewählten und exklusiven Rankin Bildern: Zum 100. Geburtstag der berühmten Kühlerfigur interpretiert Rolls-
Royce die „Spirit of Ecstasy“ in beeindruckenden Kunstwerken völlig neu. Inspiriert von der „Flying Lady“ lässt der renommierte britische Fotograf Rankin (John Rankin Waddell), der schon Popgrößen wie Madonna, die Rolling Stones, Katy Perry und Models wie Gisele Bündchen oder Kate Moss fotografierte, insgesamt 100 Kunstwerke entstehen. Zehn der  exklusiven Fotografienfeiern anlässlich der Eröffnungsgala heute Premiere.

Im Rolls-Royce Showroom in den Nymphenburger Höfen sind aus dem Modellspektrum der Traditionsmarke, die sich heute moderner, innovativer und fortschrittlicher präsentiert, ein Phantom Coupé aus der limitierten „Spirit of Ecstasy Centenary Collection“, ein Rolls-Royce, Phantom Drophead Coupé sowie ein Rolls-Royce Ghost ausgestellt.

Rolls-Royce Motor Cars München
Schmidt Premium Cars GmbH
Nymphenburger Str. 4, 80335 München,
Tel. +49(0) 89 45 22 418-0, Fax. +49(0) 89 45 22 418-18
info@rolls-roycemotorcars-muenchen.de

www.rolls-roycemotorcars-muenchen.de

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Mandelkern – „Exklusives Armband für Golfer und Nichtgolfer, aber mit Herz für Kinder“

Mandelkern – „Exklusives Armband für Golfer und Nichtgolfer, aber mit Herz für Kinder“

September 08, 2011

 

 

 

Das Premium-Schmucklabel MANDELKERN hat für den EAGLES Charity Golf Club

ein ganz besonderes Armband

entworfen: Aus edlem dunkelbraunem Leder mit hellen Nähten, silberner Schließe und einer Silberplakette mit dem EAGLES Logo – eine ungewöhnliche Mixtur aus Design, Qualität und Charity.

Denn von jedem verkauften Armband zu EURO 150 kommen EURO 50 diesen 3 Einrichtungen zugute: Tabaluga Kinderstiftung, Kinder-Rheumastiftung und Kinderhospiz  Mitteldeutschland. Ein tolles Geschenk für einen guten Zweck in limitierter Auflage.

Bestellung unter www.eagles-charity.de

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Wie sieht die Zukunft der Solarförderung aus?

Wie sieht die Zukunft der Solarförderung aus?

Mai 02, 2011

Für den Strom aus neuen Solaranlagen wird es bald deutlich weniger Geld geben. Schon zum 1. Juli wird die Vergütung um bis zu 15 % gekappt. Hintergrund ist der rasante Zubau von Photovoltaik-Anlagen. Eigentlich ist es paradox: Immer mehr Leute setzen auf umweltfreundliche Photovoltaik und jetzt werden sie scheinbar dafür bestraft. Für sie gibt es schlichtweg weniger Fördermittel. LINEA-FUTURA-Redakteur Raimund Bacher hat sich genau mit dieser Frage an Martin Sambale, den Geschäftsführer des „Energie- und Umweltzentrums Allgäu“, gewandt.

Es ist nicht paradox, sondern vielmehr eine Erfolgsgeschichte! Wie ist das zu erklären?
Lassen sie uns zurückblicken. Vor 20 Jahren habe ich meine Diplomarbeit über Photovoltaik gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte niemand im Traum daran gedacht, dass die Photovoltaik jemals auch nur annähernd einen nennenswerten Beitrag zur Stromversorgung leisten könnte. Jetzt aber hat das Erneuerbare-Energien-Gesetz eine Erfolgsgeschichte nach sich gezogen. 2 % unseres Stroms beziehen wir inzwischen aus der Photovoltaik. Der Anteil erneuerbarer Energien beträgt 16 % des gesamten Stromaufkommens in Deutschland. Dieser lag vor 10 Jahren noch bei 5 %. Und das ist eine Erfolgsgeschichte, die wie folgt funktioniert: Die Einspeisevergütung wurde und wird für 20 Jahre garantiert. Das heißt, wer jetzt investiert, der hat für 20 Jahre die Garantie, dass er sein Geld auch bekommt.

Das steht alles außen vor – aber wie sieht’s mit dem Anreiz aus, wenn jetzt die Vergütungssätze rapide fallen?
Durch den großen Anreiz, der in den vergangenen Jahren geschaffen wurde, sind sehr viele Anlagen gebaut worden. Genau das war notwendig. Durch die starken Wachstumsraten im Bereich der Photovoltaik konnten die Preise entsprechend stark gesenkt werden – und deshalb ist es nicht nur legitim, sondern auch notwendig, die Vergütung zu senken. Wir befinden uns trotzdem im Bereich der Wirtschaftlichkeit. Hinzukommt: In wenigen Jahren wird es soweit sein, dass die Kosten für Solarstrom dem konventionellen Netzstrom, den wir alle kennen, gleichgestellt werden. Von daher kann ich mich nur wiederholen, wenn ich von einer Erfolgsgeschichte spreche. Die anspruchsvolle Aufgabe besteht jetzt darin, dass die Kosten nicht zu hoch werden und gleichzeitig das Wachstum nicht abgewürgt wird.

Die Förderung ist ja bereits stark verringert worden. 2009 lag sie noch bei 43Cent/KWh – seit 1. Januar beträgt sie knapp 29 Cent/KWh. Bis zum Jahresende könnte der Betrag gar auf 22Cent/KWh sinken. Nun sieht es ja sogar danach aus, dass die Solarwirtschaft die Absenkungspläne der Regierung für gut heißt. Warum das denn?
Für die Produzentenseite hat oberste Priorität, dass auch weiterhin die Möglichkeit besteht, mehr Solarstrom einzuspeisen. Konkret heißt das, dass es nicht plötzlich heißt, es dürfen nur noch zwei Gigawatt an Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen werden. Das wäre ein fixer Deckel. Sollte die Quote erfüllt sein, hieße das, es könnte keine neue Anlage mehr ans Netz gebracht werden.

Das heißt, hier sind wir in Deutschland anders aufgestellt als etwa in Spanien. Dort ist ja genau diese Deckelung eingeführt worden. Mit der Folge, dass der Solarmarkt eingebrochen ist.
Genau, und deshalb ist es so wichtig, dass die Wirtschaft in unserem Fall eben auch etwas Entgegenkommen zeigt. Es muss weiterhin alles dafür getan werden, die Belastungen für die Verbraucher im erträglichen Rahmen zu halten. Es muss ersichtlich bleiben, dass die Kunden nicht für die Profitgier der Hersteller zur Kasse gebeten werden, sondern für eine notwendige Weiterentwicklung des Solarstroms.

Es ist ja so, dass wir an der Förderung des ÖKO-Stroms alle beteiligt sind. Und zwar dadurch, dass wir höhere Stromkosten zahlen, als wir eigentlich zahlen müssten. Anders herum gefragt: Wie weit könnte der Fördersatz noch sinken?
Also der Fördersatz wird Jahr für Jahr weiter abgesenkt werden – und zwar so lange, bis wir bei den Kosten auf dem Level sind, das wir vom normalen Strom aus dem Netz kennen. Sicherlich wird es auch künftig eine Vergütungszusage geben müssen, aber mit der erhöhten Vergütungsgarantie wird es dann vorbei sein. Das alles hängt aber auch davon ab, in welchem Maße die Solarstromerzeugung weiter ausgebaut wird.

Für viele war es ein Anreiz, sich eine Solaranlage auf’s Dach zu schrauben. – Mit Blick in die Zukunft: Rentiert sich das für mich noch?
Ende 2010 waren je nach Standort, Renditen für das eingesetzte Kapital von 4 % bis 6 % zu erzielen. Natürlich sind jetzt 2011 die Zuschüsse erneut heruntergefahren worden. Letztlich sind aber auch die Anlagen günstiger geworden. Von daher dürfte die “Gewinnmarche” in etwa gleich geblieben sein.

Die Solarförderung kostet in etwa 40 % der gesamten Öko-Förderung. Liefert aber nur 9 % der Öko-Energie. Wirtschaftlich gesehen, was sollte der Staat denn anstatt der Solarenergie gezielter fördern?
Wir brauchen den großen Mix. Wir konnten in den vergangenen 10 Jahren eine Erfolgsgeschichte im gesamten Bereich der Erneuerbaren Energien verzeichnen. Solarstrom ist aufgrund der Tatsache, dass sich fast jeder die Panels auf’s Dach machen kann sicherlich am stärksten präsent. Hinzukommen aber auch: Windenergie und Biogas! All das sind ebenfalls Erfolgsgeschichten. Wichtig ist der Mix. Im Oberallgäu wurde zum Beispiel eine Studie erstellt. Dabei ging es darum, herauszufinden, welche Art der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien die größten Zukunftspotentiale hat. Herausgekommen ist, es gibt zwei Möglichkeiten: zum einen die Photovoltaik, zum anderen die Windenergie. Die Wachstumsraten im Bereich der Wasserkraft und auch beim Biogas sind definitiv nicht so hoch. Deswegen bleibt die Photovoltaik für die Zukunft ungemein wichtig. Darüberhinaus gibt es eine Studie von Roland Berger, wonach die Solarförderung – trotz der erhöhten Vergütung – volkswirtschaftlich ein Plus von 70 bis 75 Milliarden Euro ausgemacht hat. Dazu zählen allein die Arbeitsplätze. So gibt es im Bereich der Öko-Energien in Deutschland etwa 340.000 Arbeitsplätze.

Bleiben wir bei den Arbeitsplätzen. Die Solarindustrie beschäftigt rund 130.000 Menschen. Die Förderung sagen Sie, war die Grundlage dafür, dass der Markt angesprungen ist. Bleibt die Frage: Deutschland ist ja der wichtigste Abnehmer der Solarindustrie. Hierzulande sind im vergangenen Jahr 7 der weltweit insgesamt 17 Gigawatt-Anlagen gebaut worden. Wenn die Vergütungen zurückgehen, sind dann nicht auch massiv Arbeitsplätze in Gefahr?
Das bleibt sicherlich ein heißes Diskussions-Thema. Wir haben bereits jetzt die Situation, dass die Deutsche Wirtschaft stark mit der Konkurrenz aus Fernost zu kämpfen hat. Diese produziert zum Teil erheblich billiger. Das heißt, vor allem hier muss in Deutschland hinsichtlich der Wirtschafts-Standort-Entwicklung viel gemacht werden. Eine Gefahr für die Arbeitsplätze besteht – selbstverständlich.

Mehr Informationen dazu auch unter:
http://www.eza-allgaeu.de

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WohlFuehlpreis.com, München – „Shopping einmal anders“

WohlFuehlpreis.com, München – „Shopping einmal anders“

Mai 01, 2011

Die Firma G.K.R. – München hat sich, ausgehend von Produkten für Raumbegrünungen und Raumgestaltungen sowie den dazugehörigen Accessoires, mit denen sie seit mehr als 10 Jahren zu den führenden Anbietern in Europa als Handels- und Dienstleistungsunternehmen zählt, um einen neuen Unternehmenszweig erweitert.

Ab sofort werden zusätzlich exklusive Artikel von Top Labels aus den Bereichen Mode, Sportbekleidung, Schuhe, Sportgeräte, Schmuck und Accessoires vermarktet. Speziell für diese Markenprodukte wurde die Verkaufsfläche um weitere 1.000 qm vergrößert. Die Ware wird unter dem Logo „wohlfuehlPreis.com“ beworben und sowohl in einem neuen Online Shop, als auch im Rahmen eines Lagerverkaufs vertrieben. Der Lagerverkauf ist jeden Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Sämtliche Lagerverkaufsartikel sind extrem preisreduziert, zum Teil bis zu 80 % unter dem empfohlenen Verkaufspreis der Produzenten. Das Sortiment wechselt ständig und wird laufend durch Top aktuelle Produkte ergänzt. Hierbei wird zwischen Aktionsware und Lagerverkaufsorderware unterschieden. Die Aktionsware ist nur in begrenzter Stückzahl und in begrenzter Zeit verfügbar, kann nicht nachbestellt werden und ist trotz einer enormen Sortimentsbreite, nicht immer in allen Größen und Farben erhältlich. Derzeit sind beispielsweise als Aktionsware erhältlich: Fahrradbekleidung der Marke Northwave für Damen und Herren, Jacken und Schuhe von Salomon, Jeans in vielen Farben und Größen von Mustang, Golfpolos und Daunenwesten von Chervo, Sportschuhe von Puma und Nike, Bekleidung von Salewa und F2. Neben diesen attraktiven Aktionsprodukten werden zeitlich begrenzt Lagerverkaufsorderartikel aus dem Standardsortiment mit Nachlässen von bis zu 20 % auf die üblichen Verkaufspreise angeboten. Hier kann sich der Kunde die Produkte in der Ausstellung ansehen und entsprechend ordern. Die Ware wird auf Wunsch an den Kunden versandt oder er kann diese nach Eintreffen im Lager (ca. 7 Tage nach Bestellung) persönlich abholen. Lagerverkaufsorderartikel können in jeder Stückzahl, jederzeit bestellt und auch nachgeordert werden. Als Top – Lagerverkaufsorderartikel werden in diesem Frühjahr Pflanzgefäße der Serie Lechuza mit Bewässerungssystem für Erdpflanzen angeboten. Die Gefäße sind sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich einsetzbar. Es gibt das komplette Lechuza Sortiment. Angefangen von der Balkonkastenserie Balconera bis hin zum Lechuza Cubico Gefäß. Alle Lechuza Produkte werden bis zu 30 % unter den empfohlenen Verkaufspreisen des Herstellers angeboten und sind somit ein echtes „Schnäppchen“ für jeden Pflanzenfreund. Weitere interessante Lagerverkaufsartikel, wie Elektrobikes und Elektroroller, Fahrräder, Golf- und Tennisbekleidung, Gürtel, Handtaschen und vieles mehr, alles ausschließlich Produkte von Markenproduzenten, ergänzen in den nächsten Wochen das Sortiment. Ein großer Teil der Lagerverkaufsartikel ist ab sofort auch über das Internet im neuen G.K.R.–Online Shop unter wohlfuehlpreis.com erhältlich. Im dortigen Downloadbereich befinden sich unter „Lagerverkaufs–News“ vorab Informationen zu den aktuell verfügbaren Artikeln und Aktionen. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, sich für ein regelmäßiges Newsletter Abonnement zu registrieren. Am besten jedoch ist es, den Lagerverkauf immer wieder persönlich zu besuchen, um frei nach dem Motto „Anschauen, Aussuchen, Probieren und gleich Mitnehmen“ sein persönliches Schnäppchen erwerben zu können. Der neue, etwas andere „Lagerverkauf im Glashaus“ bei G.K.R. und die bestehende Verkaufsfläche von über 3.000 qm mit Wohlfühlprodukten, wie Hydrokulturpflanzen, Pflanzgefäße, Textilpflanzen, Toskanapflanzen, Palmen, Bonsais, Kunst und Wasserspiele machen einen Einkaufsbummel wirklich zum Erlebnis. Erlebnisverdauung holt man sich im vorhandenen Toskanagarten (geöffnet nach Ostern, je nach Witterung) mit erfrischenden Getränken oder einer Tasse Kaffee. K O N T A K T G| Grünpflanzen   K | Kunst    R | Raumgestaltung G.K.R.–Der Wohldesigner G.K.R. -Hydrokulturen GmbH Himmelschlüsselstraße 60 · D-80995 München · Telefon: 089 1591480 www.wohlfuehlpreis.com

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Henning Mankell – «Ein Fuß im Schnee und einer im Sand»

Henning Mankell – «Ein Fuß im Schnee und einer im Sand»

April 23, 2011

Wir empfehlen: Autoren

Der Autor
Henning Mankell

Henning Mankell, geboren 1948 in Härjedalen, Schweden, lebt als Theaterregisseur und Autor in Schweden und in Maputo (Mosambik), wo er mehr als die Hälfte des Jahres verbringt. Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Doch dies ist nur die eine Seite des Schriftstellers. Er ist außerdem preisgekrönter Autor zahlreicher Kinder- und Jugendbücher, schrieb verschiedene Romane, deren Handlung in Afrika angesiedelt ist und hat sogar seinen eigenen Verlag, den ›Leopard förlag‹ in Schweden.

Henning Mankell, «Der Feind im Schatten» (592 Seiten/Verlag Paul Zsolnay)

Der Feind im Schatten (592 Seiten/Roman/Fester Einband)
Der letzte Wallander-Thriller führt direkt in den Kalten Krieg und in die schwedische Nachkriegsgeschichte. Hakan von Enke, ehemaliger U-Boot-Kommandant und zukünftiger Schwiegervater von Wallanders Tochter Linda, gewährt dem Kommissar brisante Einblicke in eine politische Affäre: Fremde U-Boote drangen in den achtziger Jahren mehrfach in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos, und als kurz darauf auch noch Enkes Ehefrau als vermisst gilt, steckt Wallander bereits mitten in den Ermittlungen…
Berührend – Unvergesslich – Glänzender Abschied von Kommissar Wallander

 

Henning Mankell, «Daisy Sisters» (560 Seiten/Verlag Paul Zsolnay)Daisy Sisters (560 Seiten/Roman/Fester Einband)
Im Kriegssommer 1941 macht Elna aus Sandviken mit ihrer südschwedischen Brieffreundin eine Radtour zur norwegischen Grenze. Die Daisy Sisters, wie die Mädchen sich nach amerikanischem Vorbild nennen, lernen zwei schwedische Soldaten kennen, und die naive Elna, die keinen Alkohol verträgt, wird ungewollt schwanger. Den Vater des Kindes wird sie nie wiedersehen, ihre Tochter Eivor zieht sie nur widerwillig auf. Eivor ihrerseits versucht schon als Halbwüchsige mit einem jungen Kriminellen durchzubrennen, aber das Abenteuer geht auf tragische Weise schief. Fern von Mutter und Stiefvater will sie sich nun eine eigene Existenz als Schneiderin aufbauen. Doch es kommt anders als geplant … Ein bewegender Generationenroman aus Schweden über drei Frauen, die aus ihrem engen sozialen Milieu und ihrer vorgezeichneten Rolle ausbrechen wollen.
Bewundernswert – Fesselnd – Ein Familienroman für die ganze Familie

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Henning Mankell, «Der Chinese» (608 Seiten/Verlag Paul Zsolnay)

Der Chinese (608 Seiten/Roman/Fester Einband)
An einem frostigen Januartag 2006 macht die Polizei von Hudiksvall eine grausige Entdeckung. In einem kleinen Dorf ist ein Massaker begangen worden, achtzehn Menschen wurden auf bestialische Weise getötet. Die Polizei vermutet die Tat eines Wahnsinnigen. Als Richterin Birgitta Roslin von der Tat liest, wird ihr sofort klar, dass die Pflegeeltern ihrer Mutter, August und Britta Andrén, unter den Mordopfern sind. Und mehr noch: So gut wie alle Ermordeten haben etwas mit ihr zu tun. Sie erkennt, dass die Polizei eine falsche Spur verfolgt, und beginnt zu recherchieren. Ihre Suche führt sie nach China, wo sie auf die grausamen Machenschaften der politischen Führungselite stößt. „Der Chinese“ ist ein Thriller auf höchstem Niveau. Er hat nicht nur eine atemberaubende Handlung, sondern erzählt auch davon, was passiert, wenn ein Land zur wirtschaftlichen Supermacht wird, während im Inneren ein System politischer Unterdrückung herrscht.
Pure Spannung – Geradezu genial – Kurzweilig

 

Henning Mankell, «Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt» (144 Seiten/Verlag Paul Zsolnay)

Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt (144 Seiten/Fester Einband)
2003 ist Henning Mankell für einige Wochen nach Uganda gereist, um mit Aidskranken und deren Angehörigen zu sprechen. Entwicklungshelfer unterstützen die mit ihrem vorzeitigen Tod konfrontierten Eltern dabei, Erinnerungsbücher für ihre Kinder zu verfassen, in denen sie die wichtigsten Ereignisse ihres Lebens festhalten. Mankell schreibt in seinem sehr persönlichen Text über dieses Projekt und ruft zum Kampf gegen Aids in der Dritten Welt auf.
„Wenn Sie dieses Buch kaufen und lesen, und es lohnt sich, das zu lesen, geht der Erlös in dieses Projekt. … Eine Art Literaturgattung, von der ich mir wünschte, es müßte sie nicht geben – Todesabschiedsbriefe.“
-Elke Heidenreich, Lesen!, 12.10.04-

 


Bücher aus dem

Verlag Paul Zsolnay

Paul von Zsolnay wird 1895 († 1961) in Budapest als Sohn eines Großindustriellen geboren. Mit Unterstützung seiner Mutter Andy, in deren Salon in Schloss Oberufer bei Pressburg prominente Künstler und Schriftsteller wie Gerhart Hauptmann und Arthur Schnitzler verkehrten, fasst er den Entschluss, in Wien einen literarischen Verlag zu gründen. Das erste Buch ›Verdi – Roman der Oper‹ von Franz Werfel erscheint im April 1924 und wird gleich zu einem Bestseller.

www.hanser-literaturverlage.de

 

 

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Landkreis Starnberg – „Dem See und der Natur so nah“

Landkreis Starnberg – „Dem See und der Natur so nah“

April 22, 2011

Eine beeindruckende Lebens- und Landschaftsqualität bietet der Landkreis Starnberg

Ein Gebiet im bayerischen Oberland zwischen Starnberger See und Ammersee, in dem sich Bayern von seiner besten Seite zeigt. Nicht nur mit den bayerischen Rauten, dem Löwen und dem Adler der Grafen von Andechs im Wappen hat der vergleichsweise kleine Landkreis in Bayern eine herausgehobene Position, sondern auch mit seinen reizvollen Seen und einer faszinierenden Naturvielfalt. Viele, dichte Wälder, herrliche Wiesen, Moränenhügel, Weiher und Moore, einmalige Naturschutzgebiete sowie die ausgezeichnete Wasserqualität bieten Raum für Erholung und Entspannung am und im Wasser.

Die 14 Gemeinden des Landkreises Starnberg sind hier wie gut versorgte Wohninseln eingebettet und haben ihren Verwaltungssitz in der Stadt Starnberg, die rund 20 km entfernt von München liegt. Sie hat die größte Fläche innerhalb des Landkreises und zählt zu den bekanntesten Städten in Bayern. Gern wird sie auch als heimliche Hauptstadt bezeichnet. Die Kirche St.-Josef im Stil des Spätrokokos und das Schloss mit seinem lauschigen Garten auf dem Schlossberg sind Starnbergs Wahrzeichen. Das älteste und eines der ursprünglichsten Viertel Starnbergs ist neben der Maximilianstraße und der Kaiser-Wilhelm-Straße das Achheimviertel. Einblick in die Geschichte und Entwicklung des Landkreises bietet das „Museum Starnberger See“.   Beliebter Anziehungspunkt ist auch das Seerestaurant, welches in der bekannten Vergnügungsmeile Starnbergs liegt. Hier, am Nordufer, gibt es einen einmaligen Panoramablick über die gesamte Länge des Sees hinweg. An der Uferpromenade zwischen Bahnhof und Undosa können herrliche Ausflüge mit einem Schiff der Staatlichen Seenschifffahrt, oder per Elektro-, Ruder- oder Segelboot gestartet werden. Wasseraktivitäten bieten sich überall an, wie auch an den öffentlichen Badestränden, dem „Wasserpark“ und dem Strandbad.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Starnberg zum wichtigsten Ort am Starnberger See, der ursprünglich als Würmsee bezeichnet wurde. Bis ins 20. Jahrhundert blieb Starnberg jedoch ein Fischerdorf, das erst 1912 Stadtrechte erhielt.

In Richtung Norden grenzt Starnberg an das Würmtal. Dies ist ein begehrtes Ausflugsziel, aber auch geschätztes Wohngebiet für München-Pendler. Zahlreiche Wander- und Radwege führen entlang der Würm durch dichte Mischwälder bis zur ältesten Siedlung im Tal und der flächenmäßig zweitgrößten Gemeinde des Landkreises, Gauting. Ihre Fläche gehört zu den ältesten und bedeutendsten geschichtlichen Siedlungsflächen im Umkreis von München. Sehenswert ist hier unter anderem das einzige noch funktionierende Mühlrad zwischen Starnberg und Dachau, das sich nur fünf Minuten entfernt am Würmufer befindet. Es ist das Markenzeichen dieser Gemeinde und findet sich auch im Gemeindewappen wieder. Gauting entwickelte sich von einem Bauerndorf zu einem wirtschaftlich attraktiven Standort für Hight-Tech-Firmen, produzierendes Gewerbe und innovative Handwerksbetriebe.

Die nördlichst gelegene Gemeinde des Landkreises ist Krailling. Optisch verschmolzen ist sie mit der Nachbargemeinde Planegg, so dass hier nunmehr die unsichtbare Grenze der zwei Landkreise Starnberg und München verläuft. Ein echter Glücksfall für die Gemeinde ist die Kraillinger Innovationsmeile, kurz „KIM“ genannt, ein Gewerbegebiet, in dem inzwischen fast 1.400 Menschen beschäftigt sind. Auch in Krailling liegt das Wahrzeichen des Ortes unmittelbar am Würmufer, die Margareten-Kirche mit dem typisch alpenländischen Zwiebeltürmchen.

Die älteste noch vorhandene Glocke Bayerns lässt sich in der Gemeinde Gilching bewundern. Die berühmte Arnoldusglocke erhielt ihren Namen nach dem Pfarrer, der sie zwischen 1180 und 1187 gießen ließ. Sie ziert heute das Wappen von Gilching. Optisch sehr ansprechend ist der eigentliche Dorfkern mit seinen schönen, renovierten Bauernhäusern und einer herrlich alten Lindenallee. Die jedes Jahr im Juni stattfindende italienische Woche in Gilching ist ebenfalls unbedingt einen Besuch wert.

Bereits vor hundert Jahren avancierte die Gemeinde Weßling zum Künstlerdorf. Dessen Herzstück, ein kleiner romantischer See, wurde vom weltbekannten Maler Auguste Renoir auf Leinwand verewigt. Am Alzheimergaßl steht heute noch die ehemalige Villa des Arztes  Alois Alzheimer, der die nach ihm benannte Krankheit „Alzheimer“ entdeckte und erforschte. Beschaulich sind die Skulpturen eines Bildhauer-Wettbewerbs, welche einen Teil des Seeufers säumen.

Ein hervorragendes Wassersportzentrum Bayerns mit eigener Wasserskischule befindet sich in Pöcking. Mit seinen Ortsteilen ist diese Gemeinde ein moderner Wohn- und Siedlungsort mit einem Rest bäuerlicher Tradition, umgeben von Wäldern und Wiesen. Die berühmteste Bewohnerin des Ortes war Kaiserin Elisabeth von Österreich und Königin von Ungarn, auch Sisi genannt, die im Schloss Possenhofen ihre Jugendjahre verbrachte. Im Kaiserin Elisabeth Museum im historischen Bahnhof Possenhofen, das Einzige dieser Art in Deutschland, wird spannend über ihr Leben  berichtet. Und auf der sich weiter südlich befindenden legendären Roseninsel traf sich Kaiserin Elisabeth mit König Ludwig II..
Dieser hatte seine Sommerresidenz im Schloss Berg am gegenüberliegenden Ostufer des Starnberger Sees, in der Gemeinde Berg. 1886 ertrank König Ludwig II. unweit seines Schlosses unter ungeklärten Umständen im See. Seitdem hat der Schlosspark in Berg seine eigene Attraktion, ein Gedenkkreuz an der Unglücksstelle sowie die darüber thronende Votivkapelle, die ein beliebtes Ausflugsziel ist. Die Ortsteile von Berg mit ihrer reizvollen Umgebung lassen aufmerksame Betrachter überall Bemerkenswertes entdecken. So steht hoch über Leoni die Bismarcksäule, welche auf den Beitritt Bayerns in das Deutsche Reich hinweist.

Zahlreiche Besonderheiten bietet auch die Gemeinde Feldafing am Westufer des Starnberger See, noch unverbaute Uferstreifen, viele zur Jahrhundertwende entstandene großbürgerliche Villen, das Thomas-Mann-Haus „Villino“ sowie die Höhenbergkolonie, welche ein internationales Künstlerdomizil ist. Der Feldafinger Golfplatz am Seeufer wird von Golfern als einer der schönsten in Europa bezeichnet.

Sportlich Ambitionierten bietet der Nordic-Walking-Park in der Gemeinde Tutzing mit seinen reizvollen Wegen das größte zusammenhängende Streckennetz Deutschlands. Tutzing war bis ins 19. Jahrhundert ein Fischerdorf. Daran erinnert heute noch das jährlich stattfindende traditionelle Fischerstechen und die alle fünf Jahre, erneut in 2011, prunkvoll gefeierte Fischerhochzeit. Kulturell zeichnet sich Tutzing mit seinen Musiktagen für Liebhaber der klassischen Musik und seiner „About Dance Company“ aus.

Bereits im Mittelalter wurde im Kloster Andechs Bier gebraut und diese Tradition wird zur Freude der Besucher der Gemeinde Andechs bis heute fortgesetzt. Das Benediktinerkloster thront stolz über Andechs auf dem Heiligen Berg, der der älteste Wallfahrtsort Bayerns seit 1128 ist. Es lockt mit seinem Reliquienschatz sowie dem prunkvollen Innenleben der Wallfahrtskirche. Nach und von Andechs kann gut zu Fuß die Gemeinde Herrsching erreicht werden. Die längste Seepromenade Deutschlands am Ammersee lädt hier ebenfalls mit schattigen Biergärten und Cafés zum Verweilen ein. Unterhaltend ist auch das Flanieren im Kurpark am See mit seinem bezaubernden Schlösschen, das mit seinen wechselnden Ausstellungen und dem Töpfermarkt für angenehme Erholung sorgt.

Umgeben von ausgedehnten Wäldern und grenzend an Ammer- und Wörthsee, liegt die malerisch schöne Gemeinde Inning. Früher war dieses Dorf ein wichtiger Rastpunkt für Postkutschen und Salzfuhrwerke, aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage an der Salzstraße zwischen München und Landsberg. Heute ist es Heimathafen der Ammerseeschifffahrt und damit idealer Ausgangspunkt für eine Schiffstour über den Ammersee.

Immer einen Ausflug zu unternehmen lohnt sich zum Schloss Seefeld, das am Pilsen- und Wörthsee liegt und zur Gemeinde Seefeld gehört. Im Schlossensemble präsentieren Künstler, Dienstleister und Gewerbetreibende ihre abwechslungsreiche Produktpalette. Eine der schönsten Eichenalleen Deutschlands, die mittlerweile zum Naturdenkmal erklärt wurde, verdankt der Ort dem Grafen zu Toerring-Jettenbach.

Ein begehrtes Freizeitparadies war schon immer der Wörthsee, denn er wird im Frühjahr schnell warm und  friert im Winter schnell zu. Die Atmosphäre in dieser Gemeinde ist familiär vertraut, denn hier geht es noch beschaulich zu.

FAZIT: Zu einem der schönsten Landstriche Deutschlands gehört zu Recht der Landkreis Starnberg. Dies beweisen seine unzähligen Naturschönheiten, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten sowie seine ausgezeichnete Lebens- und Freizeitqualität.


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Fünf-Seen-Land Media GbR, Starnberg – „Ein außergewöhnlicher Tag“

April 22, 2011

Faszinierende Segelevents

Möchten Sie einen außergewöhnlichen Tag auf
dem Starnberger See erleben?

Segelevents sind immer ein besonderes Erlebnis, egal ob als Privatveranstaltung, Incentive oder Betriebsausflug, bei dem jeder auf seine Kosten kommt.

„Fünf-Seen-Land Aktiv“ veranstaltet Segelevents, die einmalig und unvergesslich schön sind: Segeltörns mit klassischen Yachten, wie mit 5 Mann auf der 8,50 Meter langen „Tom 28“
oder mit 14 Mann auf der 10 Meter langen „Seeadler“ auf  dem Starnberger See, bei denen gleichzeitig eine Einführung in die Technik des Segelsports durch Segellehrer und Skipper erfolgt. Die Teilnehmer erwartet ein faszinierendes Abenteuer. Ausgetauscht und gefeiert wird dann in einem eigenen Bereich direkt am Wasser. In romantischer Atmosphäre unter Palmen wird ein BBQ für die kulinarischen Genüsse gereicht. Mit Rindersteak, Hühnchen, Grillwürstel, frischen Salaten, Folienkartoffeln mit Dip bis Scampi Spießen bringt das gesellige Beisammensein richtig Spaß. Wenn dann die Fackeln am Abend zu leuchten beginnen, der See sich schwarz-blau erhebt, schmeckt das eine oder andere Getränk an der Bar noch einmal so gut.

Der Wunsch, einmal die Zeit anhalten zu können, wird bei diesen Events immer im Gedächtnis bleiben.

Speziell für die LINEA FUTURA Leser hält „Fünf-Seen-Land Aktiv“
faszinierende Segelevents zum Leserpreis

von 199,00 Euro pro Person
am 02.07.2011 und 03.09.2011 bereit:

  • Segeln mit Skipper von 15.00 – 18.00 Uhr
  • Begrüßungscocktail Prosecco Aperol
  • Einweisung auf den Schiffen
  • Eigener Bereich direkt am Wasser mit
  • Fackeln, Palmen, Heizstrahlern, Zelt
  • BBQ direkt am Wasser

 

Buchung über „Fünf-Seen-Land Aktiv“
Fünf-Seen-Land Media GbR
Steffen Danschacher & Josef Hofrichter
Hanfelder Strasse 4
82319 Starnberg
Tel.:  08151 773590
Fax.:  08151 79349
www.fünfseenlandaktiv.de



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HypoVereinsbank setzt auf Frauengolf

HypoVereinsbank setzt auf Frauengolf

April 21, 2011

Vertragsverlängerung für UniCredit Ladies German Open und Hauptsponsorship DGV um weitere drei Jahre

Das Engagement für den Golfsport, insbesondere für das Frauengolf, wird auch in den nächsten Jahren im Marketing von HypoVereinsbank Private Banking eine herausgehobene Stelle einnehmen. So wird das Logo der HypoVereinsbank weitere drei Jahre auf dem Ausweis des Deutschen Golf Verbandes die Mitglieder des DGV auf das große Engagement der Bank hinweisen. Der Vertrag als Hauptsponsor des Verbandes ist vor kurzem verlängert worden.

“Für die HypoVereinsbank ist dieses für alle Golfer deutlich sichtbare Engagement die ideale Ergänzung für unsere Golfaktivitäten. Nach dem großen Erfolg der UniCredit Ladies German Open in den letzten drei Jahren war eine Verlängerung des Sponsoringvertrages mit dem Deutschen Golf Verband um weitere drei Jahre folgerichtig und ein Beweis dafür, dass wir unser Golfengagement ernst nehmen“, sagte Andreas Wölfer, Vorstandsmitglied der HypoVereinsbank, zuständig für die Division Private Banking. „Das gilt auch für die UniCredit Ladies German Open, die in den nächsten drei Jahren wieder im Golfpark Gut Häusern bei München ausgetragen werden.“

Das Flagship in Sachen Golf der Kundendivision Private Banking der HVB, das einzige Turnier der Ladies European Tour (LET) auf deutschem Boden, ist mit seiner Umbenennung zu einer der wichtigsten Sportsponsoringmaßnahmen des Konzerns geworden. Das unterstreicht die Bedeutung, die Golf für die Zielgruppe zum Beispiel als Kundenbindungsinstrument hat. Das von Anfang an in der Öffentlichkeit außerordentlich positiv aufgenommenen Frauenprofiturnier ist Teil der internationalen Sponsoringstrategie des UniCredit Konzerns – eine der größten europäischen Bankengruppen mit über 40 Millionen Kunden in 22 Ländern Europas. Golf und Banking ist für HypoVereinsbank Private Banking eine ideale Kombination, um mit vielen ihrer Kunden einen intensiven Kontakt zu pflegen, jenseits des Beratungsgesprächs in der Bank.
Golfer sind nach wie vor die wirtschaftliche Avantgarde in Deutschland. Die Golf-Community umfasst nicht nur wichtige Meinungs- und Entscheidungsträger der deutschen Wirtschaft, sie ist auch ausgesprochen finanzstark. Das Engagement für das Profiturnier wird flankiert durch verschiedene Aktivitäten im Amateurbereich. Dahinter steht ein Gesamtkonzept, das die ganze Breite der Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, nutzt, wie Investitionen in den Amateur- und Profisport, eigene Turniere, Sponsoring von Turnierserien bzw. die Unterstützung von Verbandsaktivitäten. Dazu gehört in erster Linie die langjährige enge Verbundenheit mit dem Bayerischen Golfverband und das Hauptsponsorship des business golfcup der Süddeutschen Zeitung. Auch eine eigene Turnierserie in Deutschland sowie in weiteren europäischen Ländern der UniCredit Group gehört zu den Golfaktivitäten der Bank.

Weitere Informationen:
www.hvb.de/privatebanking
www.ladiesgermanopen.com

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HÄSTENS STORE, München – „Das Bett Ihrer Träume.“

HÄSTENS STORE, München – „Das Bett Ihrer Träume.“

April 20, 2011

Grün denken. Blau kariert schlafen. 

Keine Frage, Blau ist das neue Grün.

Denn kein anderes Bett ist so umweltschonend wie ein Bett von Hästens.

 

 

 

HÄSTENS STORE MÜNCHEN

 

 

 

 

K O N T A K T
HÄSTENS STORE MÜNCHEN
Maximiliansplatz 12b, 80333 München
Tel.: 089 24243931
Fax: 089 24243945
E-Mail: Muenchen.maximiliansplatz@hastensstores.com

www.hastensstores.com

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Wenn Stars persönlich werden – „Ina Müller und Christoph M. Ohrt“

Wenn Stars persönlich werden – „Ina Müller und Christoph M. Ohrt“

April 20, 2011

Stars & Hits
Die Promi-Show mit Thorsten Otto

Immer sonntags treffen Sie bei BAYERN 3 Ihre Lieblingsstars aus Musik und Show, Kino, Fernsehen und Theater. Wenn Thorsten Otto mit seinen Gästen spricht, erfahren Sie Sachen, die Sie sonst nirgends hören.

„Dass sie laut und witzig sein kann, das war ja klar. Aber dass sie auch die leisen und nachdenklichen Töne beherrscht, hat mich dann doch überrascht.“ BAYERN 3-Moderator Thorsten Otto nach dem Besuch von Moderatorin und Sängerin Ina Müller.
Ein anderer Gast, an den er sich sehr gerne erinnert, ist der Schauspieler Christoph M. Ohrt. Ob als Anwalt Felix Edel in der Anwaltsserie „Edel & Starck“, als Macho-Polizist in der Kinokomödie „Echte Kerle“, auf der Theaterbühne oder eben im BAYERN 3-Studio: Er macht immer eine gute Figur. Warum der 50-jährige Wahlberliner einen Sockentick hat, in New York gefährlich gelebt hat und wann ihm das Lachen vergeht, das erzählte er bei „Stars & Hits“.

I n a  M ü l l e r

Ina Müller ist eine Frau voller Überraschungen und mit vielen Talenten (Fotograf: Mathias Bothor/©105 Music GmbH)

„Singen, Sabbeln, Saufen“ –  so lautet das Konzept der Kneipen-Talkshow „Inas Nacht“. Eine trinkfeste Quasselstrippe als Gastgeberin, ein Shantychor, prominente Gäste – mittlerweile auch Grimme- und Fernsehpreis gekrönt. Wie es sich für eine Kneipe gehört, gibt es natürlich auch das passende Getränk, so Ina Müller selbst: „Ich habe mich für Bier entschieden, weil, dann kann ich je nach Verfassung entscheiden, ob ich alkoholfreies oder richtiges Bier trinke“.

Keine sitzt so sexy auf dem Tresen wie Ina
Einen Schnapsrekord gab‘s auch – in der Sendung mit Ralf Schmitz und Dagmar Koller: „Da hatte ich anfangs Wasser in meinem Schnapsglas, bis Frau Koller dahinter kam und die Gläser austauschte. Am Ende hatte ich vier, fünf Wodka drin und das hört man einfach. Ganz ehrlich: Da konnten wir den Schluss der Sendung auch nicht zeigen“, erinnert sich die charmante WahlHamburgerin.

„Mir geht die Düse!“
Die Karrierestationen im Leben der Ina Müller: Kabarett- und Gesangsduo QueenBee, dann „Land und Liebe“ und „Inas Norden“ im NDR, danach „Inas Nacht“ (seit 2009 auch im Ersten) und am 24. März die neue Herausforderung, denn da moderierte die 45-Jährige in Berlin die ECHO-Verleihung: „Ich habe Angst und mir geht die Düse. Ich glaube, dass ich den ECHO genau einmal moderiere. Und zwar entweder, weil es so geil war, dass ich sage, das kann ich nicht mehr toppen. Oder weil es so schlecht wird, dass mich sowieso keiner fragt, es noch mal zu tun,“ sagte sie dazu vorab.

„Mit Mitte 20 sind die Jungs noch süß“
Singen ist Inas Leidenschaft. Auf ihr aktuelles Album „Das wäre dein Lied gewesen“ ist sie richtig stolz. Die Songs sind typisch für Ina Müller: Gehaltvoller Text, viel Gefühl und trockener Humor. Und den brauchen auch Männer ab 40, wenn sie Inas Lied „Mit Mitte 20“ hören. Ein witziges Statement über jüngere Männer: „Mit Mitte 20 sind die Jungs noch süß, sind nicht so ranzig, so feist und fies“. Vielleicht hat sie ja auch ihr Freund, der Hamburger Sänger Johannes Oerding inspiriert: Er ist 28 Jahre jung. Ina sagt: „Es sollte die Gegen-Backpfeife sein. Denn so viele ältere Männer behaupten, Frauen in meinem Alter wären ranzig.“

Was haben ein Pavian und Ina Müller gemeinsam?
Ina Müller ist auf einem Bauernhof im Landkreis Cuxhaven aufgewachsen. Nach ihrer Ausbildung zur PTA arbeitete sie zehn Jahre lang in der Apotheke: in Bremen und auf Sylt. Jetzt rockt sie ganze Stadien wie die Münchner Olympiahalle. Sie ist bekannt für ihre laute und manchmal „derbe“ Art. Aber sie kann auch leise und nachdenklich sein. Und vor allem ist sie so herrlich ehrlich, wenn sie z. B. sagt, sie sei ein bisschen wie ein Pavian: „Der rennt nach vorne, hat ein paar Drohgebärden, schimpft, dann dreht er aber schnell um und flüchtet“.

„Brötchen“ gibt‘s in Bayern nicht
Ina Müller ist eine norddeutsche „Pflanze“, sie kann platt schnacken, singt und liest oft „op platt“. Sechs Jahre lang hat sie in
München gelebt. Thorsten Otto hat sie erzählt, was sie auf dem Viktualienmarkt erlebte und wieso sie lieber im Kuhstall als in der In-Disko unterwegs ist. Da bringt das Zuhören im Podcast Bereich von BAYERN 3 so richtig Spaß.

C H R I S T O P H  M.  O H R T

Christoph M. Ohrt dreht aktuell den SAT.1-Fernsehfilm „Die Tänzerin“, der im Wiener Ballettmilieu spielt und im Herbst 2011 in SAT.1 zu sehen sein wird. Foto aus „Die Verführung - Das fremde Mädchen“ (©SAT.1/Janez Stucin)

Christoph M. Ohrt – nur er kann lustig, edel und stark
Eigentlich sollte Christoph M. Ohrt Schifffahrtskaufmann werden, denn so war es in seiner Familie Tradition. Aber die Helden seiner Jugend hießen Al Pacino und Robert de Niro. Die große Welt rief und so landete er mit 19 Jahren in Amerika – in New York. „Und meine Eltern haben das unterstützt. Die haben mich ziehen lassen“, erinnert sich der sehr sympathische Schauspieler. 800 Dollar im Monat mussten reichen: Davon bezahlt er die Miete, die Schauspielschule sowie den Eintritt und die Drinks in der legendären Diskothek „Studio 54“. Und wohnt in einer ziemlich üblen Gegend: „Da bin ich in einer Behausung gelandet, die nicht so ganz astrein war. Ich war so naiv. Das ist ja heute alles wie Disneyland“, sagt er heute.

Traumfrau aus Hollywood
Nach den Jahren in New York zieht es ihn nach Paris. In dieser Zeit arbeitet er in Berlin, zum Beispiel spielt er in „Das Nest“, wohnt aber in der französischen Metropole: „Was ich bereue ist, dass ich die Zeit damals nicht genutzt habe, um Französisch zu lernen. Ich hatte leider nie einen Zugang zu dieser Sprache. Schon in der Schule hat es mich so nicht interessiert, dass die Lehrerin mir eine Sechs geben musste.“ 1988 packt er wieder seine Koffer und landet in Los Angeles. Dort spielt er in US-Serien („The Fifth Corner“ oder „Highlander“) und lernt seine Frau Stevee kennen.

Mann mit Sockentick
Frauen horten Schuhe, er sammelt Socken: „In der Schauspielschule habe ich mit Kollegen zusammen gearbeitet, die keine Duschen zu Hause haben. Und seitdem denke ich, wenn eins nicht sein darf, dann sind das riechende Füße.“ Die Rolle seines Lebens, den charmanten smarten Anwalt Felix Edel, spielt er von 2002 bis 2005 in der Fernsehserie „Edel & Starck“. Dafür wird Ohrt sogar mit dem Deutschen Fernsehpreis als bester Serienschauspieler ausgezeichnet. 52 Folgen lang zankt er sich mit Sandra Stark (Rebecca Immanuel), liefert sich mit ihr scharfzüngige Rededuelle und muss seine Gefühle für die attraktive Kollegin immer wieder unterdrücken, bis es in der letzten Folge schließlich doch noch zum Happy End in einem Bowling-Center kommt. Intelligente Dialoge auf hohem Niveau, diese Serie war ein echter Glücksfall fürs deutsche Fernsehen, ähnlich wie früher „Liebling Kreuzberg“. Trotz dieses großen Erfolgs ist Christoph M. Ohrt ein großer Zweifler, sein Lebensmotto lautet: „Nicht den Humor verlieren, sonst kannst du gegen die Wand laufen.“

K O N T A K T
BAYERN 3
Rundfunkplatz 1 · 80335 München
Studio-Telefon: 0800 8003800
BAYERN 3-Stars & Hits
mit Thorsten Otto
Immer wieder sonntags
von 9.00 bis 12.00 Uhr
studio@bayern3.de

 

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Michael MICHALSKY, Berlin – „Das Symbol der Berliner Mode“

Michael MICHALSKY, Berlin – „Das Symbol der Berliner Mode“

April 20, 2011

„Er repräsentiert den Zeitgeist der Stadt, den Humor der Stadt und
hat ein
Talent, was dort nötig war, um der Welt zu beweisen,
dass Berlin eine Modestadt
ist, mit der man rechnen muss.“
Karl Lagerfeld

Sie ist inspiriert vom Lebenswandel, der mittlerweile viele von uns zu „Urban Nomads“ gemacht hat – die MICHALSKY Herbst/Winter Kollekion 2011. Der Berliner Designer Michael Michalsky präsentierte sie erstmalig im Januar  bei seiner ‚StyleNite‘ im Berliner Tempodrom. In dieser Kollektion befasst er sich mit dem Bedürfnis nach individuelleren Bekleidungsformen, denn Schnelligkeit, Technikorientierung, soziale Netzwerke und neue Berufsprofile verstärken die Individualität des Einzelnen.

Die Zukunft eines anspruchsvollen, mühelosen Kleidungsstils sind präzise geometrische Schnitte wie auch unkonstruierte Konfektionen. Die Silhouette für Herren ist gerade bis eng und dient als Grundlage für das in dieser Saison besonders präsente Layering. Ganz neu vorgestellt auch der erste MICHALSKY Sneaker für Männer. In seiner Damenkollektion finden sich  neue säulenartige Silhouetten, die ‚Column-Shape‘.
„Erneut habe ich charakteristische Elemente der Sportswear aufgenommen, so trifft graues Jersey auf schwarzes Leder. Zarte Seide erhält durch Camouflage-Print einen völlig neuen Ausdruck“, sagt der Designer.

Michael Michalsky begann seine Karriere beim Jeanshersteller Levi‘s und war später lange Zeit internationaler Kreativdirektor bei adidas. Hier förderte und etablierte er die Vernetzung von Mode, Marke und Musik. Als erster Mode-Designer wurde er für seine Arbeit bei adidas mit dem weltweit renommierten red-dot-award ausgezeichnet. Sein eigenes Modelabel gründete er schließlich 2006 in Berlin und verwirklichte sich damit einen langen Traum. Ein Jahr danach präsentierte er sich erstmals auf einer Fashion-Show. Seitdem sind die MICHALSKY-Fashion-Shows fester Bestandteil jeder Berlin Fashion Week und seine After-Show-Parties genießen einen legendären Ruf.

FAZIT: Mit Michael Michalsky schauen wir gerne in die Zukunft der Mode.

„Zukunft und Rückbesinnung schließen sich nicht aus. Ich hinterfrage, inwieweit bisherige Grundwerte in einer sich verändernden Welt noch Bestand haben“ (Michael Michalsky)

www.michalsky.com

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Werner Beetz, Künstler – Zwischen Figuration und Abstraktion

Werner Beetz, Künstler – Zwischen Figuration und Abstraktion

April 15, 2011

Der Künstler Werner Beetz

wurde 1938 in Cadolzburg geboren, lebt seit 1939 in Ansbach, der Regierungshauptstadt von Mittelfranken, und ist ein ‚echter‘ Franke.

Bereits in frühester Kindheit entdeckte er seine Liebe zur Malerei und zu kreativen Tätigkeiten. Bei den Amerikanern bekam er dann seinen ersten Malunterricht. Später in der Schule förderte ihn ein Kunstpädagoge, der heute ebenfalls ein anerkannter Künstler ist. Malen wurde im Laufe der Jahre immer mehr zur Leidenschaft für Werner Beetz.
Eine gründliche und systematische Ausbildung erhielt er bei dem bekannten Maler Ekkehardt Hofmann aus Leutershausen. In dieser Zeit entstand eine Freundschaft zwischen Beiden, die heute noch fruchtet. So gehen sie immer mal wieder zusammen auf Malreisen oder malen und experimentieren gemeinschaftlich.
Nach dieser Ausbildung folgten zahlreiche Weiter- und Fortbildungen bei renommierten Künstlern wie Bernhard Vogel aus Salzburg, Werner Maier aus München, der an der Kunstakademie lehrte, Richard Allgaier an der Kunstakademie Kißlegg, oder bei Gerhard Schick aus Altdorf.
In seiner umfangreichen Studien- und Arbeitsphase entwickelte der Künstler Werner Beetz seinen ganz persönlichen, unverwechselbaren Stil mit eigenen Techniken und Ideen. Heute arbeitet er schwerpunktmäßig mit Acryl- und Aquarellfarben. Dabei geht die Tendenz verstärkt zur aufgelösten Malerei. Sie bietet für ihn mehr Möglichkeiten Bilder zu schaffen, die den Betrachter zum Nachdenken anregen und Spannung erzeugen.

Festlegen lassen möchte sich der Künstler Werner Beetz jedoch nicht, weder im Stil, noch im Motiv. „Allein die Natur mit ihren wechselnden Jahreszeiten inspiriert immer wieder aufs neue. Und was sie uns so überreich bietet an Material für Collagen, Assemblagen und Combined Painting stimuliert die Kreativität und Vielfalt des Ausdrucks permanent und jedes Mal einzigartig“, schwärmt Werner Beetz.

Er setzt sich mit seiner Umwelt auseinander. Seine Neugier ist unstillbar, sein Wunsch, gestalterisch und experimentell tätig zu sein, ständig. Sie sind auch Triebfeder für seine Arbeiten in Ton, mit Speckstein, Holz und allem, was sich eignet für Skulpturen und Plastiken. Werner Beetz möchte mitteilen, anregen und sich austauschen mit dem Betrachter. Ein Zeugnis dafür sind auch seine Bilder von der Börse, die in ihrer beeindruckenden Darstellung das Leben an der Börse mit all seinen Facetten widerspiegeln. Seine Städtebilder, unter anderem von New York, ziehen den Betrachter regelrecht hinein ins Geschehen. Geschickt eingearbeitete Details in all seinen Werken machen es möglich, ständig Neues zu entdecken. Und so bleibt eine stetige Lust, sich seine Werke anzuschauen.

Die zahlreichen Ausstellungen von Werner Beetz, unter anderem in seiner Heimatstadt Ansbach, in München und auch auf Mallorca, sprechen für seinen Erfolg.

FAZIT: Werner Beetz ist ein Künstler, dem es gelingt, den Betrachter für alle Zeit in seinen Bann zu ziehen.

K O N T A K T:
über Green & Art
Telefon: +49 89 1591480

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Golfclub München Eichenried – „Golf leben und erleben“

Golfclub München Eichenried – „Golf leben und erleben“

April 15, 2011

Mit zahlreichen neuen Angeboten öffnet sich die wohl renommierteste Meisterschaftsanlage, auf der das einzige Turnier der PGA of Europe in Deutschland ausgetragen wird, die BMW International Open, noch mehr als bisher dem interessierten Publikum.

Die neue „Golf-Akademie München Eichenried“ bietet attraktive Schnupperkurse, die neue Gastronomie „Grissini“ freut sich über externe Gäste, und die Eichenrieder Golfmitglieder knüpfen enge Beziehungen zu ausgewählten internationalen Partnerclubs, darunter aktuell, seit 2011, der Estonian Golf & Country Club bei Tallinn, Estland.

Nördlich von München in einem naturbelassenen Umfeld, zwischen Flughafen München und der Innenstadt, wird Golfern jeden Alters und unterschiedlichstem Spielniveau ein modernes Golfresort   geboten: der Golfclub München Eichenried. Als Austragungsort der BMW International Open, die hier seit 1989 stattfinden, ist er der wohl bekannteste Golfclub in Deutschland. Sportliche Golfer und Familien fühlen sich in der 27-Loch-Golfanlage besonders wohl.

Seit 1. Januar 2009 ist Korbinian Kofler alleiniger Geschäftsführer dieses renommierten Clubs. „Sport, Business und Familie – das sind unsere drei Säulen, mit denen wir zugleich drei Zielgruppen ansprechen: den sportlich ehrgeizigen Mannschaftsspieler jeden Alters, den Turnierspieler, der auch die geselligen Kontakte schätzt, und den Hobby-Spieler, der lieber ungestört allein, zu zweit oder „en famille“ seine Runden geht“, beschreibt der Geschäftsführer die Club-Philosophie. „Wir sind sportlich ausgerichtet, aber gleichzeitig kommt das Gesellige nicht zu kurz, denn  wir wollen alle Altersschichten ansprechen, vom Mini-Bambini bis zum Senior. Die Sportlichkeit unserer Mitglieder sieht man jeden Tag auf der Driving Range, die bestens besucht ist. Hier wird fleißig trainiert, was auch ein Verdienst unserer 9-köpfigen Golfschule, „Die Golf-Akademie München Eichenried“, unter Leitung des Head-Pros Patrick Wolferstätter ist. Das Training schlägt sich in Erfolgen der verschiedenen Mannschaften ebenso nieder wie in der Lust, an unseren Turnieren teilzunehmen. Dank unseres sehr engagierten Ausschusses für das Clubleben haben die Turniere kontinuierlich an Attraktivität gewonnen“, berichtet Kofler weiter.

Da die Jugendarbeit in vielen Golfclubs immer mehr gefördert wird, sieht der Golfclub Eichenried eine wichtige Aufgabe darin, die dazugehörige Familie des Jugendlichen in das Clubleben zu integrieren. „Eichenried war ja Initiator für das BIRDIES-Jugendwerte-Programm von Herbert Forster. Das hat uns einen enormen Zulauf an Jugendlichen beschert, auch wieder in Verbindung mit unserer Golfschule und einem leistungsorientierten Sportkonzept, das jeden individuell altersgemäß und seiner Spielstärke entsprechend fördert. Zurzeit spielen bei uns über 300 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren. Die haben natürlich Eltern und Großeltern. Wir erleben immer wieder, dass der Großvater seinen Enkel zum Bambini-Training bringt und er selbst in der Zwischenzeit eine 9-Loch-Runde geht. Oder Eltern finden sich mit anderen Eltern zusammen, treffen sich auch privat, weil ihre Kinder in Eichenried eine tolle Gemeinschaft gefunden haben. An schönen Sommertagen finden richtige Familientreffen auf unserer Terrasse bzw. auf dem oberen Balkon mit seinen Liegestühlen statt“, schwärmt Kofler über diesbezügliche Erfolge.

Dabei versteht es der Golfclub Eichenried ebenfalls, dass nicht zuletzt auch die Gastronomie eine entscheidende Rolle spielt. “Unser Clubhaus ist 2009 rechtzeitig zum 20-jährigen Club-Jubiläum komplett umgebaut und modernisiert worden. Seit 2010 haben wir mit Mathias Ludwig auch einen neuen Wirt für unsere Golf-Gastronomie. Das Restaurant öffnet sich explizit auch für nicht golfende Gäste, z. B. mit einem Business-Lunch. Geboten wird bayerische und mediterrane Küche unter dem Motto: Leicht und locker, bio und gesundheitsbewusst, produktnah und kreativ“, so der Geschäftsführer. Marktorientiert ist das aktuelle Angebot für 28- bis 36-Jährige, die mit einer Spezial-Mitgliedschaft unter dem Motto „Young Urban Golfers“ einen attraktiven Einstieg zum Golf spielen finden. „Wir mussten bei der Analyse des Golfmarktes erkennen, dass bei bestimmten Zielgruppen Erleichterungen zum Einstieg in den Golfsport von Nöten ist. Es ist derzeit eine Zielgruppe, der wir es bewusst vereinfachen wollen, in Zeiten beruflichen und familiären Aufbaus doch einmal in den Golfsport hineinzuschnuppern. Diese Altersgruppe möchte und muss flexibel sein können. Die erste Golf-Generation, die vor 20 Jahren in Eichenried angefangen hat diesen Sport auszuüben, ist eine wichtige Stütze unseres Clubs. 283 Mitglieder sind von Anfang an dabei – und lieben ‚ihren‘ Golfclub. Alle sind herzlich bei uns willkommen“, sagt Korbinian Kofler einladend.

Fazit: Wer Golf erlernen, erleben und besuchen möchte, für den ist der GC Eichenried eine der ersten Adressen in Deutschland.

(Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung und für die zur Verfügung gestellten Preise zu unserem Lesergewinnspiel beim Golfclub München Eichenried und Herrn Korbinian Kofler.)

K O N T A K T
Golfclub München Eichenried
Münchener Straße 57
D-85452 Eichenried
Tel.: +49 8123 93080
Fax: +49 8123 9308-93

www.gc-eichenried.de

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BAUER Schranksysteme GmbH, München – „Hier passt alles rein“

BAUER Schranksysteme GmbH, München – „Hier passt alles rein“

April 15, 2011

BAUER Schranksysteme lässt jeden Einrichtungswunsch wahr werden, ist er auch noch so ausgefallen.

 

Eine neue Dimension bei der Ablage und Organisation hat begonnen. Sie ist das Ergebnis jahrelanger Produktentwicklung. Mit ihr beginnt die Freiheit, Räume genau so zu gestalten, dass sie individuellen Vorstellungen voll und ganz entsprechen. Maßgeschneiderte Lösungen und praktische Einrichtungselemente in Kombination mit innovativen Produktionstechniken sowie handwerklichem Geschick ermöglichen, dass Aussehen und optimaler Bedienungskomfort der BAUER Schranksysteme in perfekter Harmonie sind.

An erster Stelle steht, dass sie nahtlos in jeden Raum integriert werden können. Ob vollständig im Raum aufgehend, mit minimalistischem Linienspiel und transparenten Farben, ob bildbestimmend, mit starken Farben und ausgeprägten Materialien, dem exklusiven Innenausbau mit BAUER Schranksystemen sind keine Grenzen gesetzt. Nur so können im Wohn- oder Officebereich die schönsten Ergebnisse erreicht werden. Umgesetzt werden diese exklusivsten Kreationen durch ein kompetentes Team, das sich aus Beratern, Planern sowie ausführenden Service- und Fachkräften zusammensetzt.

K O N T A K T
Bauer Schranksysteme GmbH
Radlsteg 2
D-80331 München
Tel.: +49 89 222241
Fax: +49 89 29160626
E-Mail: info@bauer-schranksysteme.de
www.bauer-schranksysteme.de

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Samar Ertsey – „Weißt du`s noch?“

April 08, 2011

Eine Welt für sich und Jedermann

Kreativbüro und erste freie Schule für Comickunst

Kapitel 1: „Kennenlernen“
Kapitel 2: „Schöne Augen“
Kapitel 3: „Tage wie dieser“
Kapitel 4: „Ass“
Kapitel 5: „Baby“
Kapitel 6: „Später“
Kapitel 7: „Was bleibt“

Der Comiczeichner, Filmemacher und Diplompsychologe Samar Ertsey zeichnet exklusiv für LINEA FUTURA die Serie „Weißt du’s noch?“.

www.worldofcomics.de

Manche Geschäftsideen können nur heranreifen wie exquisiete Pflänzchen. Man erfindet sie nicht, sie wachsen aus sich selbst heraus. Das Kreativbüro „WOC – World Of Comics“ unter dem Comiczeichner, Filmemacher und Diplompsychologen Samar Ertsey ist eines dieser seltsamen Gewächse.

Auf dem Comicfest 2003 begann es als spontaner Zeichentreff mit damals sechs jungen Nachwuchszeichnern und zwei aufstrebenden jungen Comic-Profis. Es folgte eine kleine Ausstellung zusammen mit den Redakteuren des heutigen Linea Futura Magazins, die WOC weitere Schüler bescherte. Einen Monat später war es ein regelmäßiger, offener Zeichenkurs mit 12 Schülern und zwei überraschten Lehrern. Die Münchner Comic-Künstler Evi Poxleitner und Samar Ertsey nahmen sich der 14- bis 18- jährigen Künstler an und schafften es irgendwie, jeden Freitag einen Ort zu finden, an dem sich kreative, junge Wilde zusammen künstlerisch austoben konnten.
Seitdem ist der freitägige Workshop zu einer festen Münchner Institution geworden und versteht sich auf Anregung der Landeshauptstadt München – die WOC seit 2004 offiziell unterstützt – als erste freie Schule für Comickunst. Viele junge Talente sind bei WOC durch eine harte Schule gegangen und haben bei WOC die bitteren und süßen Seiten des Marktes beschnuppern können. Aus denen, die dadurch Lust auf mehr entwickelten, besteht heute der Kern des starken und aus sich selbst heraus gewachsenen „neuen“ WOCs.
Aus vielen Kooperationen mit diversen Partnern aus Kunst und Kultur ebenso wie Institutionen der öffentlichen Hand und der freien Wirtschaft haben die jungen Künstler um Samar
Ertsey eine Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen erlernt, die weit über die ursprüngliche Arbeit mit Comics hinausgehen. So entstand ganz langsam ein immer ausgereifteres Angebot an Mediendienstleistungen aller Art.

Inzwischen bietet die junge und lebendige Truppe ein breites Spektrum quer über alle Medien in professioneller Qualität an. Von einzelnen Illustrationen über die derzeit sehr populäre „Graphic Novel“, bis hin zu filmischen Dienstleistungen wie Storyboard, Drehbuch, Animation oder Hörspiel/-buch. Der Charakter der „World Of Comics“ als Schule, die auch die harten Seiten des Geschäfts aufzeigt, steht aber immer noch hinter jeder neuen Produktion. Jedes neue Projekt wird als neue Gelegenheit verstanden, Neues zu lernen, Gelerntes neu  anzuwenden und für jeden Kunden damit neue Wege zu beschreiten, die seinen Bedürfnissen gerecht werden. Dafür sprechen zahlreiche Auszeichnungen, die WOC mit Stolz präsentiert. Allen voran den renommierten ICOM Independent-Comicpreis für ihre Adaption der „Zauberflöte“ als werkgetreuer, kommentierter Comic.

Unbemerkt spross aus diesem Kern ein Netzwerk starker Partner

Der Mann hinter WOC, Samar Ertsey, kann dafür auf eine lange und abwechslungsreiche Karriere zurückblicken, die ihn zum Analytiker und Medienstrategen gemacht hat. Durch sein Studium der Wahrnehmungs- und Medienpsychologie und über seine Aktivitäten bei weltweit renommierten Marktforschern, hinweg bis hin zu seinen Erfolgen als prämierter Comiczeichner und beliebter Musik- und Filmkritiker, hat er für sich sehr gezielt Wissen und praktische Erfahrung gesammelt, um das Mediengeschäft von allen Seiten kennen zu lernen und es Berufsanfängern zugute kommen zu lassen. Dass es irgendwann einmal Kunden geben würde, die ebenso von dieser Ansammlung von Wissen und der unbändigen Energie der unter dem WOC – Label versammelten jungen Künstler profitieren könnten, das hatte bei der Gründung von WOC im Jahr 2004 niemand erahnen können.
WOC sollte eine eigene kleine Welt werden, in der Kreative aller Art sich zuhause fühlen konnten, geschützt von einem System klarer Regeln und willkommen geheißen von einem kameradschaftlichen Miteinander fern ab von den kreativen „Grabenkämpfen“ mancher Konkurrenten. Doch unbemerkt spross aus diesem Kern ein Netzwerk von starken und sozial verantwortlichen Partnern, die alle dasselbe Ziel vereint: junge Talente zu fördern und ihnen durch praktische Arbeit an echten Aufträgen die Welt der Comics und die Welt der Medien allgemein zu erschließen.

K O N T A K T
WOC – World Of Comics
-Kreativbüro Samar Ertsey-

Gegründet
2003

Kärntner Platz 3
80686 München
Tel.: +49 (175) 783 44 77
samar.ertsey@gmx.de

www.worldofcomics.de

WOC – World Of Comics
– Kreativbüro Samar Ertsey –
Kärntner Platz 3
80686 München

Tel. 0175/7834477

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Kanada – „Land der Naturwunder“

April 08, 2011

 

Unendliche Weiten, Berge, Täler, Seen und Küsten.
Abgelegene und menschenleere
Gegenden sowie pulsierende Großstädte.
Kanada, das ist mehr als Ahornblatt,
Indianerfeder und eine bewegte
koloniale Vergangenheit. Kanada ist traditionell, modern und
eines der
wohlhabendsten, rohstoff- sowie naturreichsten Länder der Welt.

Der Konsul von Kanada in München, Herr Alan Minz, stellt sein Heimatland Kanada vor:

DAS LAND:
„Wir sind flächenmäßig hinter Russland das zweitgrößte Land der Erde und haben dafür verhältnismäßig wenig Einwohner“, sagt Alan Minz, der kanadische Konsul in München stolz. Mit Zahlen ausgeschmückt wird alles noch viel deutlicher. Kanada ist etwa 27 mal größer als Deutschland, hat aber mit knapp 34 Millionen Einwohnern bei weitem nicht halb so viele wie die Bundesrepublik. „Was den Besuchern Kanadas gefällt – vor allem wenn sie aus dichtbesiedelten Ländern kommen – ist der viele Platz! Einfach kurz raus aus den Metropolen und schon geht’s hinein in die Wildnis. Zu Fuß, im Kanu oder Kajak die Landschaft genießen. Manchmal vermisse ich das hier in München. Einfach mal vor die Tür zu gehen und niemanden zu sehen.“ Allerdings schränkt Alan Minz gleich ein: „Aufgrund des Klimas ist es leider nur beschränkt möglich, sich einfach mal so in die Wildnis abzusetzen.“ Von der Bevölkerung lebt etwas mehr als die Hälfte in den 30 größten Städten Kanadas. Auf Platz Eins steht Toronto. Hier leben mit gut 5 Millionen Menschen rund ein Siebtel aller Kanadier; gefolgt von der Handelsmetropole Montreal, aus der Konsul Alan Minz stammt. Wann immer es ihm möglich ist, genießt er es, in das bunte Leben Montreals, das er mit New York und Berlin vergleicht, einzutauchen. Der 55-Jährige, der seit gut zwei Jahren in München als Konsul sein Land vertritt, war zuvor bereits auf Kuba, in Brasilien, Washington und New York als Diplomat tätig. Kanada selbst ist in zehn Provinzen und drei Territorien eingeteilt. Hierzu gehören im Westen British Columbia, Alberta, Saskatchewan und Manitoba. Im Zentrum Kanadas liegen Ontario und Québec; im Osten New Brunswick, Prince Edward Island und Nova Scotia. Zusammen mit Neufundland und Labrador bilden sie die Atlantischen Provinzen. Oberhalb des 60. Breitengrades und westlich der Hudson Bay liegen Yukon, Nordwest-Territorien und Nunavut. Gesprochen wird – und das geht auf die französische und britische Kolonialisierungsphase Nordamerikas zurück – Französisch und vor allem Englisch. Die offizielle Zweisprachigkeit ist auch in der Kanadischen Charta der Rechte und Freiheiten verankert. Allerdings geben gut 20 Prozent der Bevölkerung weder französisch noch englisch als Muttersprache an. Das wiederum liegt daran, dass pro Jahr etwa 200.000 Einwanderer hinzukommen und an den quasi Ureinwohnern Kanadas. Hier unterscheidet man drei Gruppen: Die First Nations, sprich Indianer, die Inuit, die oftmals vereinfacht als Eskimos bezeichnet werden, und die Métis – Nachfahren von Europäern, die indianische Frauen geheiratet haben. Stolz sind die Kanadier auf ihr Bildungssystem. „Wir haben in der PISA-Studie erheblich besser abgeschnitten als Deutschland“, sagt Alan Minz und verweist zugeich auf die zweisprachliche Ausrichtung, die zumeist nach dem Kindergarten beginnt. Bildung in Kanada ist, so wie in Deutschland, Ländersache. Die Schulbesuche sind kostenlos, an den Hochschulen jedoch werden Studiengebühren erhoben.

Kanada ist das zweitgrößte Land der Erde
Das jüngste Territorium unter den Provinzen und Territorien Kanadas ist Nunavut. Es wurde erst 1999 gegründet und liegt im Norden des Landes. Es verfügt über einen immensen Reichtum an Naturschätzen, bedeckt ein Fünftel der Fläche Kanadas und bietet einzigartige Möglichkeiten in den Bereichen Bergbau, kommerzielle Fischerei und Öko-Tourismus. Zum Großteil findet sich hier unberührte Wildnis bis hin zu Klippen und Hochebenen. Im Norden und Osten sind die arktischen Inseln fast das ganze Jahr über von Packeis umgeben. In der gesamten Region wird Englisch gesprochen, daneben gelten aber auch Französisch und Inuktitut als offizielle Sprache.

DIE GESCHICHTE:
„Wir sind ein junges Land mit einer langen Geschichte“, erklärt Konsul Alan Minz und verweißt auf die Ureinwohner im Gebiet Kanadas. Die First Nations, die bereits vor 12.000 Jahren erste Gebiete des heutigen Kanadas besiedelten; ihnen folgten vor cirka 5.000 Jahren die Inuit. Bis heute geblieben sind die Eindrücke, die die Kolonialisierung hinterlassen hat. „Gemeint sind an dieser Stelle jedoch nicht die Wikinger“, gibt Konsul Alan Minz kopfschüttelnd zu verstehen. Diese hatten spätestens um das Jahr 1000 das nördliche Ende von Neufundland besiedelt. „Vielmehr geht es um die Zeit der britischen und französischen Kolonialisierungsphasen.“ Als Entdecker Kanadas wird immer wieder der italienische Seefahrer Giovanni Caboto genannt. Er war für die britische Krone unterwegs und landete am 24. Juni 1497 – so die Geschichtsbücher – auf der Kap-Breton-Insel und nahm das Land für England in Besitz. Knapp vierzig Jahre später folgte eine französische Expedition, die das Gebiet um den Sankt-Lorenz-Golf und den Sankt-Lorenz-Strom erkundete und die Gebiete zum französischen Besitz – dem späteren Neufrankreich – deklarierte. „Zwischen den Jahren 1689 und 1763 kam es zu zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Briten und den Franzosen in Nordamerika.“ Die Entscheidung brachte schließlich der Siebenjährige Krieg, der 1763 mit dem Pariser Frieden beigelegt wurde. Für Frankreich galt es, fast alle seine Besitzungen in Nordamerika an die Briten abzutreten. Zwischen französisch und britischstämmigen Bewohnern brodelte es immer wieder – bis in den Vereinigten Staaten ein gemeinsamer Feind erwuchs. Die Spannungen entluden sich im Britisch-Amerikanischen Krieg von 1812 bis 1814. Er hatte zur Folge, dass die britisch- und französischstämmige Bevölkerung zusammenwuchs und ein kanadisches Nationalgefühl entwickelte. „Politisch defakto eigenständig wurde Kanada durch das sogenannte Statut von Westminster anno 1931. Weitere verfassungsrechtliche Verbindungen wurden 1982 aufgehoben.“ 1939 erklärte Kanada dem Deutschen Reich den Krieg und trug in mehreren Schlachten zum Sturz des Nazi-Regimes bei. Anders verhielt sich Kanada in Bezug auf Vietnam und den Irak. Hier sind keine kanadischen Truppen zum Einsatz gekommen. Bis heute als Symbol das Aushängeschild Kanadas ist die Ahornblattflagge, die 1965 eingeführt wurde. Für Konsul Alan Minz ein Beleg für die Bodenständigkeit der Kanadier. „Wir legen keinen Wert darauf mit irgendetwas zu prahlen. Ich mag das Ahornblatt. Fast alle Kanadier sind stolz darauf und was mich besonders freut ist die Tatsache, dass Kanada durch ein Blatt, sprich eine Pflanze nach außen hin symbolisiert wird. Das ist wirklich ein Beleg für unsere reiche Natur.“

Die Northwest Territories in Kanada
Mit einer Fläche von 1 252 400 km² und einer sehr geringen Bevölkerungszahl von 37.400 Einwohnern, kann man hier das Gefühl spüren, am Ende der Welt zu sein. Wildlebende Tiere, wie Elche, Moschusochsen, Büffel, Bären, Wölfe, Karibus und wandernde Karibuherden, sowie die vier Nationalparks sind wie das Paradies auf Erden. Die Northwest Territories bestehen eigentlich nur aus einer großen Stadt, der Hauptstadt Yellowknife. Hinzukommen ein paar wenige kleinere, abgelegene Städte und Dörfer. Hier passt sich das Leben den Gegebenheiten an. Wichtigste Wirtschaftszweige sind Diamanten, Energie, Pelzhandel, Landwirtschaft und Fischerei.

DAS KLIMA:
Egal ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter. Kanada hat immer etwas zu bieten. Am deutlichsten ausgeprägt sind die Jahreszeiten in den zentralen Provinzen Québec und Ontario. Dort gibt es kalte Winter, milde Frühlings- und Herbstmonate sowie von Juli bis September oftmals sehr schwül-heiße Sommer mit Durchschnittstemperaturen um 25° C. Den Norden des Landes hingegen beherrscht das Polarklima mit Temperaturen, die schon mal unter die Minus-60°C-Marke fallen können. Hinzukommt an der Westküste ein eher maritimes Klima. Entsprechend vielfältig gestalten sich Flora und Fauna. Eisbären, Wale, Moschusochsen und Wölfe sind ebenso anzutreffen wie Birken, Kiefern, Zitterpappeln oder Kastanien- und Walnussbäume. „Viele Kanadier genießen es Ski zu fahren; sich draußen in der Natur aufzuhalten. Das Motto lautet mehr und mehr: Genieße, wo du bist und genieße, was du hast. Dazu gehört die Natur genauso wie das heimische Essen.“

DAS ESSEN:
„Ich liebe den kanadischen Hummer“, sagt Alan Minz. „Von Zeit zu Zeit vermiss ich ihn in München, denn hier kostet er ein Vermögen.“ Die kanadische Küche kennt jedoch weitaus mehr als Lachs und Lobster. Sehr gefragt sind Gemüse und heimische Produkte wie zum Beispiel Wildreis. Der französische Einfluss ist küchen- und restaurantmäßig vor allem in Québec nicht zu übersehen. In Sachen Weinanbau hat
Kanada eine gut 200-jährige Tradition und deckt in etwa die Hälfte des eigenen Gesamtkonsums. Angebaut wird vor allem auf der Niagara-Halbinsel, im Okanagan-Gebiet, sowie im Südosten von Vancouver Island in British Columbia. Wichtig: Spirituosen können nur in besonderen Geschäften oder Restaurants gekauft werden – nur bedingt ein Problem, denn in zahlreichen Restaurants ist es erlaubt, Wein oder Bier mitzubringen.

DIE WIRTSCHAFT:
Kanada rangiert wirtschaftlich in den Top-Ten. Der Wirtschaftskrise wurde weitgehend getrotzt, wenngleich die Arbeitslosenquote von knapp 6% auf rund 8% gestiegen ist. Allem voran sichern dem Land die natürlichen Ressourcen auch künftig einen Spitzenplatz. Kanada besitzt mit rund 24 Milliarden Tonnen nach Saudi-Arabien die größten Erdölreserven. „Ja, in dieser Hinsicht sind wir wirklich gut aufgestellt“, sagt Konsul Alan Minz. Aber die Kanadier „zeigen ihren Reichtum nicht so offenkundig. Wir geben uns ganz normal.“ Die Schwerpunkte der Industrie liegen im Automobil- und Flugzeugbau, in der Metallindustrie sowie der Papier- und Holzverarbeitung. Einige Fakten: 10% des weltweiten Waldbestandes befinden sich in Kanada. Hinzukommen bedeutende Vorkommen von Gold, Kohle, Kupfer, Uran, Erdgas und Zink. Zudem gehört Kanada zu den wenigen Industrieländern, das durch die zahlreichen Wasserkraftwerke mehr Energie erzeugt, als es selbst verbraucht. Insgesamt deckt die kanadische Stromindustrie 11% des Weltbedarfs ab. Eine immer wichtigere Rolle spielt der Hightech-Bereich. Als Aushängeschild gilt gerade hier das Smartphone „BlackBerry“ des kanadischen Unternehmens RIM. Die Industriezentren des Landes liegen in den Großräumen Toronto und Montréal.

Montréal
ist die größte Stadt der Provinz Quebec, sowie die zweitgrößte Kanadas. Sie verfügt über die größte französisch sprechende Gemeinde außerhalb Frankreichs und ist das kulturelle Herzstück Kanadas. Ein aufregender Ort, der kreativ, vielsprachig und durch seine ethnische Vielfalt gesellig ist. Der Hafen von Montréal zählt zu den geschäftigsten Binnenhäfen der Welt. Ganzjährig bietet er den direktesten, schnellsten und kostengünstigsten Zugang zu den wichtigen US-Märkten. In der Provinz Quebec sind ca. 100.000 Ureinwohner zu Hause.

DIE POLITIK:
Formal ist Kanada eine parlamentarische Monarchie mit der britischen Königin
Elisabeth II. als Staatsoberhaupt. Darunter steht ein Zwei-Kammer-System mit Senat und Unterhaus. „Wir sind stolz auf unsere konstitutionelle Monarchie mit Queen
Elisabeth an der Spitze. Es hat etwas historisches, gerade in Kanda, einem Land, das noch relativ jung ist. Hinzukommen die Kontakte innerhalb des Commonwealth of Nations. Für mich persönlich ist das mit der Monarchie eine tolle Sache.“ Hier spricht nicht nur der Diplomat Alan Minz, hier spricht vor allem der Vollblut-Kanadier in ihm. Administrativ vertreten wird die Queen als Staatsoberhaupt vom Generalgouverneur. Diesen Posten bekleidet seit dem 1. Oktober 2010 David Johnston. Seine Funktion ist es, unpolitisch zu agieren und überwiegend zeremonielle Funktionen wahrzunehmen. Premierminister ist üblicherweise der Vorsitzende der Partei, die im Unterhaus die meisten Sitze hält. Er gilt als Regierungschef und zugleich als mächtigste Person des Landes. Seit 6. Februar 2006 ist Stephen Harper, der Vorsitzende der Kanadischen Allianz, Regierungschef. In den Bereichen Klimawandel, Energieversorgung, Handel und Umweltschutz sieht Kanada die Europäische Union als strategischen Partner. Selbiges gilt auch bei außen- und sicherheitspolitischen Themen.
Kanada, das 1945 zu den Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen gehörte, unterhält zu den USA die längste nicht verteidigte Staatsgrenze der Welt und ist Mitglied zahlreicher internationaler Organisationen wie der OSZE oder der G8.

INSIDE SPECIALS:
Für Alan Minz, den kanadischen Konsul in München, gibt es drei wichtige Gründe sein Land zu besuchen. „An erster Stelle stehen die Menschen. Sie sind immer freundlich und zuvorkommend. An zweiter Stelle die Natur. Egal ob Sommer oder Winter, es gibt immer viel zu entdecken. Dann kommt noch die Kultur, die weitaus mehr umfasst als das Montréal-Jazz-Festival oder das Toronto-Film-Festival.“ Im Winter ist Eishockey der Nationalsport, im Sommer „Lacross“. Dieses Ballspiel, bei dem zwei Mannschaften mit je zehn Spielern bzw. zwölf Spielerinnen mit Netzschlägern gegeneinander antreten und versuchen den Ball in das gegnerische Tor zu befördern, stammt von den Indianern der Ostküste und der Großen Seen. Und ein Stichwort, auf das gerne eingegangen wird, ist „wer paddeln will, für den ist Kanada ein Paradies,“ denn mehr als zwei Millionen Seen bieten sich dafür an. Bergfreaks zieht es in die Rocky Mountains und manchen gefällt es so gut, dass sie komplett in Kanada bleiben wollen.
Kanada hat ein sogenanntes „Punktesystem für Einwanderungswillige eingeführt“, erklärt Alan Minz und verweist auf die ausführlichen Informationen auf der Homepage der Kanadischen Botschaft.

KANADA IN DEUTSCHLAND:
In Deutschland unterhält Kanada am Leipziger Platz 17 in Berlin eine Botschaft, in Düsseldorf und in München ein Konsulat und in Stuttgart ein Honorarkonsulat. Die Botschaft und die Konsulate sind von Montag bis Freitag täglich geöffnet.
Ausführliche Informationen finden Sie
unter: http://www.kanada-info.de und
unter: http://www.travelcanada.ca

Text: Raimund Bacher


 

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Alfons Schuhbeck – „Alpenlachs auf Kopfsalatsauce mit Spargel“

Alfons Schuhbeck – „Alpenlachs auf Kopfsalatsauce mit Spargel“

April 05, 2011

Alfons Schuhbeck Spezial für LINEA FUTURA

 

Zutaten

Für die Kopfsalatsauce:
80 g Kopfsalatblätter

1 EL Mandelblättchen

1 Bund glatte Petersilie oder 80 g Spinatblätter

Salz

1 Blatt Minze

1/2 geschälte Knoblauchzehe

1 Msp. abgeriebene Bio-Orangenschale

ein paar Tropfen Zitronensaft

60 ml Olivenöl

60 g braune Butter

1 EL Frischkäse

1 Prise mildes Chilipulver

Für das Spargelgemüse:
250 g weißer Spargel
250 g grüner Spargel
1 TL Puderzucker
80 ml Gemüsebrühe
2 Scheiben Ingwer
1/2 Knoblauchzehe in Scheiben
1 Streifen Bio-Zitronenschale
Salz
1 Prise mildes Chilipulver

Für den Lachs:
4 Alpenlachsfilets, à 120 g (ersatzweise Lachsfilet)
Butter für das Blech
1 EL braune Butter

mildes Chilisalz


Zubereitung

Für die Kopfsalatsauce
1. Die Salatblätter gründlich waschen und trocken schleudern. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fettzugabe bei geringer Hitze hell bräunen und auskühlen lassen.
2. Die Petersilien- oder Spinatblätter von den Stielen zupfen, für 1–2 Min. in kochendes Salz-wasser geben, kalt abschrecken und dann mit den Händen das Wasser ausdrücken.
3. Die Salatblätter mit der blanchierten Petersilie und dem Minzeblatt klein schneiden und mit Knoblauch, Orangenabrieb, Mandeln, Zitronensaft, Olivenöl und brauner Butter in ein Mixgerät geben. Grobkörnig pürieren, den Frischkäse kurz hineinmixen und mit Salz und Chili abschmecken.

Für das Spargelgemüse
1. Den weißen Spargel schälen, den grünen Spargel nur im unteren Drittel schälen und die holzigen Enden entfernen. Die Spargelstangen längs halbieren und schräg in 5 cm lange Stücke schneiden.
2. In einer Pfanne bei mittlerer Hitze den Puderzucker hell karamellisieren. Den Spargel darin kurz anschwitzen, die Brühe dazugießen und zugedeckt bei geringer Hitze in 8–10 Min. fast weich garen – falls nötig noch etwas Brühe nachgießen. Ingwer, Knoblauch und Zitronenschale einlegen, einige Min. darin ziehen lassen, wieder herausnehmen und die Sauce mit Salz und Chili abschmecken.

Für den Lachs
1. Den Backofen auf 80° C vorheizen.
2. Die Lachsfilets auf ein gebuttertes Backblech setzen. Mit Klarsichtfolie bedecken und im vorgeheizten Backofen in 15–20 Min. saftig durchgaren. Mit der braunen Butter einpinseln und mit Chilisalz würzen.

Anrichten

Das Spargelgemüse auf vorgewärmten Tellern anrichten, den Lachs daraufsetzen und die Sauce außen herumziehen.

Tipp
„Für dieses Gericht können auch andere Fische verwendet werden, die sich auf
die gleiche Weise zubereiten lassen, wie z. B. Lachsforellen, Saiblinge oder Forellen.“


Unsere Buchempfehlung

Alfons Schuhbeck „Meine Klassiker“
Das aktuelle Kochbuch von Alfons Schuhbeck ist das bislang persönlichste seiner Kochbücher. Es enthält seine 100 beliebtesten Rezept-Klassiker,
die modern interpretiert und genießerisch bebildert Lust zum Kochen machen.
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ISBN: 978-3-8338-2126-4
336 Seiten, Hardcover
Preis: 24,99 EUR

 

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TV – NEWS von SAT.1

TV – NEWS von SAT.1

April 05, 2011

DANNI LOWINSKI

Die preisgünstigste Anwältin Deutschlands ist mit ihren zahlreichen Auszeichnungen
zugleich
die preisgekrönteste und kommt auch bei den
Fernsehzuschauern hervorragend an.

„Willkommen im Untergeschoss. Ich bin Danni Lowinski.  Ich hab’ hier meine Kanzlei!“ So begrüßt die ungewöhnliche Rechtsanwältin (Annette Frier) in der Kölner Einkaufspassage ihre Mandanten. Für einen Euro pro Minute steht sie den sozial Schwächeren mit Rat und Tat zur Seite.

Seit März 2011 läuft die zweite Staffel der Erfolgsserie „Danni Lowinski“ bei SAT.1.
Erfrischend und geistreich zieht Annette Frier die Zuschauer in ihren Bann.

Ein Interview mit Annette Frier:
„Danni Lowinski“ hat im vergangenen Jahr nicht nur beim Publikum, sondern auch bei den Kritikern abgeräumt. Welcher Lowinski-Sieg war für Sie der persönlich schönste?

Kein Sieg, aber ein krönender Abschluss nach den Preisen war die „Pastewka“-Folge beim Deutschen Comedypreis, in der es um Danni Lowinski geht und wir erzählen, dass Bastian mir meinen Preis versauen will – ganz großer Spaß!

Haben Sie geahnt, dass die Serie so ein Erfolg wird?
Erfolge erahnen wäre ja ein schönes Talent, aber die gesellschaftliche Relevanz der Themen war beim Lesen der Drehbücher schon offensichtlich.

Nach und nach setzt sich die Erkenntnis durch, dass Unterhaltung nicht immer zuckersüß und rosarot sein muss. War die Zeit einfach reif für „Danni Lowinski“?
Vielleicht. Oder im Umkehrschluss: Ernste Themen müssen nicht immer schwer und betroffen erzählt werden.

Wären Sie ausserhalb der Dreharbeiten manchmal gern mehr Danni Lowinski?
Ehrlich gesagt: Gute sechs Monate im Jahr reichen mir. (lacht)

Und in welchen Momenten sind Sie froh, dass Sie es nicht sind?
In der zweiten Hälfte des Jahres …

Würden Sie sich bei rechtlichen Problemen bedingungslos von Danni Lowinski beraten lassen, oder hat ihr Serien-Gegenpart
Oliver Schmidt auch seine Vorzüge?

Ich würde sagen, das mache ich von meinen rechtlichen Problemen abhängig. Optisch für mich als Frau ein klarer Fall. (lacht)

Was bewegt Danni Lowinski in der zweiten Staffel?
Die großen Probleme der kleinen Welt – und beim Lowinski-Kosmos gilt: alter Vater, neuer Hund und ganz neuer Mann.

Ist Danni jetzt „fertig“ mit dem Kollegen und Ex-Lover Oliver Schmidt?
Natürlich sind die beiden erst einmal fertig miteinander, nach dem Riesenbock, den Oliver Schmidt zum Ende der ersten Staffel geschossen hat. Aber wie das so ist zwischen Mann und Frau: halt erst einmal …

Was von der Figur Danni steckt auch in dem Menschen Annette Frier oder gibt es da gar keine Parallelen?
Manchmal habe ich ein wenig Angst, dass wir uns immer ähnlicher werden. (Nein, nicht was die Klamotten angeht!)

Was sind Ihre weiteren Pläne nach dem Drehende im März?
Der Plan ist diesmal ganz eindeutig: Keine Pläne machen! Ab Herbst 2011 wird „Danni Lowinski“ sogar in den USA zu sehen sein: Mit dem Network The CW wagt sich zum ersten Mal
ein US-Sender an die Adaption einer deutschen Serie.

Zum Schluss noch drei Fragen an Nadja Becker:
In der Rolle der Bea Flohe sind Sie die beste Freundin von Danni Lowinski. Welche Eigenschaft muss man dafür mitbringen?

Was Dannis und Beas Freundschaft ausmacht, ist – neben der gleichen Herkunft – in erster Linie absolute Loyalität. Die beiden kennen sich so lange und so gut, dass sie für die jeweils andere der „Fels in der Brandung“ sind, wenn mal etwas nicht so gut läuft. Deswegen können sie sich auch mal streiten oder anmotzen, ohne dass ihre Beziehung Schaden nimmt.

Welches Ereignis der Serie hat Sie am meisten mit Ihrer Figur der Bea Flohe verbunden?
Es ist eher Beas unerschütterlicher Glaube an das Gute, von dem ich mir jeden Tag ein Stück abzuschneiden versuche. Außerdem habe ich selbst vor und während meiner Schauspielausbildung über sieben Jahre lang Kaffee gemacht und gebracht – ich weiß also ziemlich gut, wie sich Beas Arbeitsalltag anfühlt …

Ist der Erfolg der Serie für Sie mit Blick auf Staffel zwei nur Ansporn – oder spüren Sie auch einen erhöhten Erwartungsdruck?
Es wäre gelogen zu sagen, da bin ich völlig frei von. Natürlich wünschen wir uns alle, dass die zweite Staffel genauso erfolgreich wird wie die erste, aber im Drehalltag merkt man glücklicherweise wenig von dem Erfolgsdruck. Wir geben uns genauso viel Mühe wie beim ersten Mal.

„… Sehenswert aber ist die Serie wegen des Ensembles. Rund um die Titelheldin hat Terjung im Souterrain einige sehr nett gestaltete und ansprechend verkörperte Charaktere versammelt …„ (Kino.de)

DER LETZTE BULLE

„Ordentlich Dampf im Kessel“
Hauptdarsteller Henning Baum im LINEA FUTURA-Exklusiv-Interview

Derzeit erleben wir einen regelrechten Henning Baum-Hype: Knapp 16.000 Facebook-Fans, Nominierungen für den Bayerischen Fernsehpreis, die Goldene Kamera und den Jupiter-Award. Haben Sie mit einem solchen Erfolg gerechnet, als Sie die Serienrolle des „Mick Brisgau“ angenommen haben? Was glauben Sie, macht diesen Erfolg aus?
Der Erfolg, die Nominierungen – das ist nicht allein mein Verdienst. Das Team macht die Serie – und zwar eine mit ordentlich Dampf im Kessel. Mich motiviert, dass dem Publikum eine Figur wie Mick offensichtlich gefällt. Er sagt, was er denkt, auch wenn ihm was nicht passt, geht offen auf die Menschen zu und trägt sein Herz auf der Zunge. Ich denke, das mögen die Leute.
Mick und die Frauen sind ein ganz spezielles Thema, das in der Serie eine große Rolle spielt. Viele weibliche Fans konnten es kaum erwarten, dass Henning Baum alias Mick Brisgau endlich wieder montags auf dem Bildschirm erscheint. Wie erklären Sie sich Micks Anziehungskraft auf Frauen?
Das muss eine genetisch-hormonelle Ursache haben … (lacht) Bei Menschen – und Frauen im Speziellen – da ist Mick ziemlich geradeheraus. Der sagt auch, wenn ihm eine gefällt und hält damit nicht hinterm Berg.
Was verbindet denn Mick Brisgau mit Tanja Haffner? Werden die beiden in der 2. Staffel endlich ein Paar?
Ich glaube, für Tanja ist Mick ein Dinosaurier, zumindest was die Umgangsformen und manche Ansichten angeht. Auf jeden Fall: interessant. Trotzdem bleibt es spannend, ob aus den beiden noch ein Paar wird – oder ob Mick eben doch Cowboy bleibt.
Als die Serie begann, war Mick Brisgau der ungehobelte 80er Macho, dem ein Handy noch den Schweiß auf die Stirn getrieben hat. Können Sie in kurzen Worten die wichtigsten Entwicklungen Ihrer Serienfigur beschreiben?
Mick ist immer noch nicht auf dem neuesten Stand, was technische Dinge angeht. Aber er lernt dazu. In der neuen Staffel lernt er z. B. was Geocaching ist. Oder, dass Tofu keine neue Schweinerasse ist. Ansonsten sucht er beim Handyklingeln nicht mehr nach einer Musikbox und zum „Surfen“ geht er auch nicht mehr zum See. Alles was er braucht, beherrscht er auch – und die Wäsche macht ihm Uschi.

Der gebürtige Essener Schauspieler Henning Baum, Jahrgang 1972, der privat gerne im Boxring steht, verfügt über eine überragende körperliche Präsenz, und weist seine schauspielerische Extraklasse seit Mitte der 90er Jahre regelmäßig nach. Er lebt mit Frau und drei Kindern in Essen, liebt Fechten, Boxen, Karate, Reiten, Scuba-Tauchen und ist staatlich geprüfter Waffenkundler.

 

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Indien – „Ayurvedakuren im königlichen Ambiente des Kalari Kovilakom“

April 05, 2011


„PLEASE LEAVE YOUR WORLD HERE”


Mit diesen Worten empfängt ein einfaches Holzschild Gäste bei ihrer Ankunft im

luxuriösen Kalari Kovilakom. Es macht deutlich, dass es an der Zeit ist, den
Alltag abzustreifen und sich ganz auf das Leben im Ayurveda-Hotel einzulassen.

Inmitten der fruchtbaren Ebene eines weiten Hochtals im südindischen Bundesstaat Kerala liegt das Dorf Kollengode. Hier am Ursprung der altindischen Heilkunst gilt das Kalari Kovilakom seit Jahren als eine der besten Adressen für unverfälschtes Ayurveda. In ihm scheint die Zeit still zu stehen. Am Horizont erhebt sich das Gebirge Western Ghats. Reisfelder, Palmenhaine, Obstplantagen sowie schmale Straßen, die urige Dörfer verbinden, prägen die Landschaft. Die nächst größere Ortschaft Palakkad findet sich erst rund 30 Minuten entfernt.

Einfach und königlich
Das elegante Kalari Kovilakom ist das einzige Resort Indiens, das in königlichem Ambiente Ayurvedakuren nach wirklich strengen, traditionellen Richtlinien anbietet. Die Einfachheit und Disziplin eines Ashrams trifft auf den Luxus eines Maharani-Palastes aus dem 19. Jahrhundert. Kunstvolle Malereien, aufwendige Fliesenmosaiken, reich ornamentierte Edelhölzer, antikes Mobiliar sowie erlesenes Interieur zeugen von jener Zeit, als hier noch die Könige von Vengunad residierten. Die sehr großzügigen Suiten sind einzigartig. In den  lichtdurchfluteten Säulengängen des Kalari Kovilakom erklingen leise Klänge der Windspiele in einem harmonischen Spiel mit der Luft.

Äußere und innere Wandlung
Für mindestens zwei Wochen betritt man als Kurgast eine neue Welt, in der man sich ausschließlich auf sich selbst konzentrieren kann und authentisches Ayurveda auf höchstem Niveau erleben darf. Gleich nach der Ankunft im Palast wird die „alte Welt“ mit ihrer Kleidung abgelegt und man schlüpft in ein bequemes Kurgewand, die weiße Kurta. Denn während des Aufenthaltes keinen Gedanken an die Wahl des Outfits verschwenden zu müssen, verspricht an sich schon eine entspannte Zeit. In einer Atmosphäre der Ruhe und Stille können so Körper und Geist von allem Ballast befreit werden – Ayurveda zielt schließlich auf Entgiftung von Körper und Seele.

Aktivierung, Entgiftung, Regeneration
Die Kur beginnt mit einem langen Aufnahmegespräch, das Lebenssituation und körperliches Befinden zum Thema hat. Daran anknüpfend erstellt der Arzt einen persönlichen Behandlungsplan, worin nicht nur die täglichen ayurvedischen Anwendungen festgelegt werden, sondern auch eine speziell abgestimmte Diät. Das Kalari Kovilakom bietet auch, je nach persönlichem Schwerpunkt, drei eigens entwickelte Ayurveda-Kuren an: die Ayurveda-Anti-Stress-Kur über 14 Tage, die Panchakarma-Reinigungs- und Verjüngungskur oder die Ayurveda-Gewichtsreduzierungskur über 21 oder 28 Tage. Unabhängig von der Dauer des Aufenthalts basieren alle Kuren auf drei abfolgende Behandlungsphasen: der Aktivierung des Stoffwechsels zu Beginn der Kur, der dann folgenden Entgiftungsphase und schließlich die ganzheitliche Regeneration. In den ersten Tagen gehört ein medizinisch aufbereiteter Ghee-Trunk zum täglichen Pflichtprogramm. Denn nach ayurvedischer Lehre sind Toxine, die sich im Gewebe eingelagert haben, nur durch Fette lösbar. Je nach Therapieprogramm werden diese dann mit Hilfe von Öl-Massagen in den Magen-Darm-Trakt befördert und schließlich ausgeschieden. Jeder Gast erhält eigens für ihn hergestellte und auf seine Konstitution abgestimmte ayurvedische Kräutermedizin und Massage-Öle. Um das Wohl der maximal 36 Kurenden kümmern sich 25 erfahrene Therapeuten und zirka 50 andere Mitarbeiter. Das Leben an diesem Ort verläuft im festen Tagesrhythmus. Wenn die Natur erwacht, beginnt auch der Morgen, und zwar mit sanften Yoga-Übungen. Die weitläufige Parklandschaft des Anwesens mit tropischen Pflanzen, Kokospalmen und Heilkräutern lädt dazu hervorragend ein. Danach gibt es ein leichtes Frühstück, etwa süße Ananas oder Papaya aus dem Palastgarten. Zweimal täglich stehen auf dem Programm Arztkonsultationen mit anschließenden ayurvedischen Anwendungen, die jeweils eine Stunde dauern. Besonders angenehm ist die Synchron-Massage, welche von zwei Therapeuten gleichzeitig durchgeführt wird. Dabei gleiten vier Hände über den mit Öl begossenen Körper. Nachmittags trifft man sich mit einem der drei Yoga-Lehrer zum Yoga-Nidra. Diese Schlafmeditation ist eine der besonders ruhigen Yoga-Formen, die im Kalari Kovilakom das Bewusstsein für den eigenen Körper und die ayurvedischen Anwendungen stärken sollen.

Essen als köstliche Medizin
Spezielle, typgerechte Ernährung gehört als Medizin zum ayurvedischen Gesamtkonzept. Im Kalari Kovilakom kommen nur frische Gemüse und Kräuter in den Topf. Im Gegensatz zu den Therapeuten benutzen die Köche dabei wenig Öl. Reis, Spinat, Ingwer, Bohnen, Knoblauch, Karotten und Kürbis – alles ist zu 100 Prozent aus biologischem Anbau und wird bei kleinen Privatgärtnern in der Region gekauft. Am Ende der Kur nimmt man viele individuelle Ernährungstipps für den Alltag mit.

FAZIT: Bei einer Ayurveda-Kur wird nicht nur an den Symptomen kuriert, auch die Ursachen werden in den Mittelpunkt der Behandlungen gestellt.

www.kalarikovilakom.com

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TÛRANOR PlanetSolar – „Mit der Kraft der Sonne um die Welt“

TÛRANOR PlanetSolar – „Mit der Kraft der Sonne um die Welt“

April 05, 2011

Als erstes und weltweit größtes solarbetriebenes Boot befindet sich die „MS TÛRANOR PlanetSolar“ derzeit auf Expedition rund um den Globus

 

Bordbuch – Tag 114 – 19.01.2011
„Wettervorhersage: Erster Sturm, Aufklaren am Nachmittag. 19. Januar – mein Geburtstag. Jetzt bin ich 39. … Als ich im Jahr 2004 das Projekt PlanetSolar konzipiert habe, war ich Anfang 30, und jetzt stehe ich schon vor dem nächsten Jahrzehnt. Welch eine Freude es war, in diesen sieben Jahre zusammen mit einem großartigen Team und großartigen Partnern und Sponsoren dieses Abenteuer auf die Beine zu stellen. Und heute sind wir mit der TÛRANOR PlanetSolar, dem größten Solarboot der Welt, im Pazifischen Ozean. Wir haben viele Hindernisse überwunden und die Zukunft hält sicher noch schöne Abenteuer für uns bereit. Mit der Reise um unseren Blauen Planeten wollen wir zeigen, dass wir optimistisch sein dürfen. Wir haben das Wissen, die Energie für Veränderung. Unsere Generation hat die Gelegenheit und auch die Verantwortung für die Zukunft zu entscheiden, im Sinne des Schutzes unserer Umwelt, der Artenvielfalt und der Welt, wie wir sie heute kennen“, schreibt PlanetSolar Projektgründer Raphaël Domjan in sein Bordbuch. Er startete unter Schweizer Flagge mit Kapitän Patrick Marchesseau, mit Jens Langwasser und Christian Ochsenbein am 27. September 2010 von Monaco zu einer Weltumrundung allein mit der Kraft der Sonne auf dem ausschließlich mit Solarenergie betriebenen Hightech-Katamaran TÛRANOR PlanetSolar. Er hat bei 31 Metern Länge und 15 Metern Breite einen 537 Quadratmeter großen Solargenerator, der dafür sorgt, dass der Katamaran auch ohne direkte Sonneneinstrahlung für längere Zeit navigieren kann. Eine Lithium-Ionen-Batterie nach neuester Technologie hilft bei der Speicherung der gewonnenen Sonnenergie. Das futuristische E-Motorboot entstand in besonders leichter, aber gleichzeitig extrem durabler Karbon-Sandwich-Bauweise.

„Wir sind auf dem Weg zu zeigen, dass motorisierte Schifffahrt auch ohne Brennstoffe funktionieren kann“, bringt der Unternehmer und Eigner der MS TÛRANOR PlanetSolar, Immo Ströher, die Beweggründe für diese Expedition auf den Punkt. Deshalb hält das Schiff während der Durchquerung von sieben Ozeanen in mehreren Städten, damit es als „Botschafter“ für die solare Mobilität wahrgenommen wird. Dazu schreibt der Schweizer Domjan ins Bordbuch „Tag 176 – 22.03.2011 …Vor Ankunft kreisen ein Jet der französischen Marine und ein Helicopter über dem größten Solarboot der Welt. Nach dem Anlegen nehmen Behördenvertreter die Crew in Empfang. Dieser Empfang ist sehr warmherzig. …Es ist immer etwas besonderes, Leute, die uns unterstützen, hier am anderen Ende der Welt zu treffen.“ Und über  einmaliges Erleben bei dieser Expedition „…Ein außergewöhnliches Schauspiel beim Aufwachen: Das warme Licht des Sonnenaufgangs durchdringt die Wolken und bringt die Bergspitzen der herrlichen Cook Bay zum Leuchten. Diese perfekt geschützte Bucht hat viele der großen Seefahrer und Entdecker beherbergt, z. B. Louis Antoine de Bougainville, James Cook oder auch Captain Bligh mit seiner berühmten ‚Bounty‘.“

Eines ist jetzt schon sicher: Mit der Weltumrundung der MS TÛRANOR PlanetSolar ist ein Vorreiter für nachhaltige Energietechnik auf große Fahrt gegangen.

FAZIT: Die täglichen Einträge im Bordbuch lesen sich wie die Fortsetzung von Jules Verne‘s „Reise um die Erde in 80 Tagen“, weiterzulesen unter www.planetsolar.org


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